Kurzclips

Türkei: Gestrandete Migranten erklären, in welches EU-Land sie wollen

Migranten aus verschiedenen Ländern, die in Edirne nahe der türkischen Grenze zu Griechenland gestrandet sind, erklärten vor laufender Kamera, in welches Land der EU sie wollen, wo sie herkommen und wie lange sie zuvor in der Türkei gelebt hatten. Deutschland scheint besonders beliebt zu sein, drei der vier Befragte wollen im Falle einer Grenzöffnung gern nach Deutschland immigrieren.
Türkei: Gestrandete Migranten erklären, in welches EU-Land sie wollen

Ein pakistanischer und ein usbekischer Migrant aus Afghanistan, die beide seit vier Jahren in der Türkei leben, nachdem sie aus Afghanistan dorthin gekommen waren, sagten, ihr Ziel sei es, nach Deutschland zu kommen.

Auch Mustafa Kabil, ebenfalls ein Migrant aus Afghanistan, erklärte, dass er nach Deutschland möchte. Zudem behauptete er, dass an der Grenze zu Griechenland acht Menschen gestorben seien. Woher er diese Informationen haben will, erklärte er nicht. Glaubhafte Informationen oder Belege gibt es allerdings nicht. Kabil machte der EU zudem schwere Vorwürfe:

Ich möchte nach Europa, nach Deutschland gehen. Wir sind seit drei Tagen hier. Das Leben hier ist zu hart. Es gibt zu viele Menschen hier. Acht Menschen haben heute ihr Leben verloren. Ich weiß nicht, was passieren wird, die Griechen helfen uns nicht, die EU hilft uns auch nicht. Die Türkei hilft uns, aber Europa hilft uns überhaupt nicht. 

An der türkisch-griechischen Grenze harren Tausende Migranten aus, die nach Europa weiterziehen wollen. Sie machten sich alle auf den Weg an die EU-Außengrenzen, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan angekündigt hatte, dass die Regierung Migranten und Flüchtlinge nicht länger an der Einreise in die Europäische Union hindern werde. Die EU wirft der Türkei Erpressung auf Kosten der Flüchtlinge vor und will ihre Grenzen geschlossen halten. Die türkische Regierung will, dass Europa die Türkei bei ihrem Vorgehen in Syrien stärker unterstützt. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.