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Protest gegen Weltwirtschaftsforum: "Demokratie? Eliten teilen hier die Welt unter sich auf"

Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums 2020, das gestern in Davos begonnen hat, sind zahlreiche Aktivisten in dem Schweizer Ort zusammengekommen. Eine Rednerin sieht in der Konferenz ein sinnbildliches Beispiel dafür, dass es gar keine echte Demokratie, also ein Mitbestimmungsrecht aller gäbe, da auf der Konferenz die gesamte Elite zusammenkommt und "die Welt unter sich aufteilt". Wir würden in einem undemokratischen Wirtschaftssystem leben.
Protest gegen Weltwirtschaftsforum: "Demokratie? Eliten teilen hier die Welt unter sich auf"

Viele der Demonstranten brachten auf kreative Weise, etwa durch ausgefallene Kostüme, ihren Protest zum Ausdruck. So erschien ein Demonstrant verkleidet als "Ronald McDonald", das Maskottchen der weltweit bekanntesten Fast-Food-Kette, und trug ein Protestschild mit der Aufschrift:

Strike back! Eat the rich!

Der Spruch ist an ein altes Zitat angeknüpft: "Wenn das Volk nichts mehr zu essen hat, wird es die Reichen schlachten/essen". Als Folge eines Unrechtssystems, das nur den Reichen und Mächtigen dient, während die Völker mehr und mehr ausgebeutet werden.

Ein anderer trug eine Jacke mit Dollarschein-Motiven, um symbolisch das erbeutete Geld zu den arbeitenden, versklavten Menschen zurückzutragen. 

Ein weiterer kritisierte US-Präsident Donald Trump, der sich für den besten Präsidenten weltweit halte, worin der Demonstrant eine gewisse Gefahr sehe.

Wahrscheinlich ist es nicht so schlecht, dass es in Russland Putin und damit einen gewissen Widerstand gibt, ansonsten würde Trump wahrscheinlich auch gern Russland einnehmen.

Andere trugen gelbe Westen oder stellten, als Clowns verkleidet, Soldaten und Polizisten dar.

Vom 21. bis zum 24. Januar findet das Weltwirtschaftsforum 2020 statt, an dem rund 1.500 führende Politiker der Welt teilnehmen werden, um globale, regionale und industrielle Agenden unter dem Motto "Interessenvertreter für eine kohäsive und nachhaltige Welt" zu diskutieren. 

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