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Paris: Brand in Macrons Stammlokal - "Gelbe Weste am Tatort gefunden"

Im renommierten Restaurant La Rotonde in Paris hat ein Feuer einen Teil des Geschäfts zerstört. Das extravagante La Ratonde wird auch von Präsident Emmanuel Macron gerne besucht. Nach Angaben der Feuerwehr war die Ursache des Brandes zunächst unklar. Der Manager des Restaurants zeigte jedoch mit dem Finger auf die Gelbwesten-Protestbewegung, denn man habe eine solche Weste unter den Trümmern gefunden.
Paris: Brand in Macrons Stammlokal - "Gelbe Weste am Tatort gefunden"


Manager Gerard Tafanel behauptete, die Polizei habe eine gelbe Weste unter den Trümmern gefunden.

Das ist eine Botschaft. Die Polizei fand eine gelbe Weste auf dem Boden, eine gelbe Weste auf dem Boden! Eine gelbe Weste findet man nicht einfach so, morgens um 5 Uhr morgens.

Er fügte hinzu, dass Tage zuvor Demonstranten an dem Restaurant vorbeizogen und "Tod für Macron, Tod für La Rotonde". Macron nannte er einen Stammkunden des Restaurants. Er feierte auch hier seinen Sieg in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen 2017.

Franck Jonet, der Chefkoch von La Rotonde, sagte, er könne ohne Beweise keine Anschuldigungen erheben, fügte aber hinzu, dass der Brand bestimmt mit den Besuchen des französischen Präsidenten Emmanual Macron Verbindung stehe. 

Da das Feuer umgehend gelöscht wurde, blieb der Rest des Restaurants verschont. Dennoch befürchten die Mitarbeiter, dass auf Grund der damit verbundenen Renovierungsarbeiten, der Laden für mehrere Wochen schließen müsse. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache für den Brand vom Samstag zu ermitteln.

Seit mehr als einem Jahr demonstrieren die Anhänger der "Gelbwesten" gegen die Regierungspolitik von Macron, aber auch gegen die Polizeigewalt, die im Rahmen der Proteste zu Tage tritt. Es soll Tausende verletzte Demonstranten geben, darunter schwere Kopfverletzungen, Dutzende verlorene Augen, mindestens fünf abgerissenen Hände oder auch zwei Tote. Auf der Protestseite gab es auch immer wieder Krawall und Randale, so soll es auch Hunderte verletzte Polizisten geben.

Dennoch, auch Medien und Menschenrechtskommissarin des Europarats Dunja Mijatović kritisierte bereits im Februar 2019 das Vorgehen der französischen Einsatzkräfte gegen die Demonstranten scharf. Außerdem forderte sie ein Verbot der äußerst umstrittenen Hartgummigeschosse, die immer wieder zu schwersten Verletzungen führen. Auch Menschenrechtsorganisationen prangern die Gewalt an. 

Im noch jungen Jahr kam es bereits mehrfach wieder zu sehr unverhältnismäßigen Polizeiaktionen und -gewalt. Einige Beispiele davon sind in folgenden Videos zu sehen. 

Mittlerweile ziehen auch Gewerkschafter und Arbeiter aus allerlei Sparten, oft zusammen mit den Gelbwesten, auf die Straßen, denn sie wehren sich seit Anfang Dezember mit einer breiten Bewegung gegen die Rentenreformen der Regierung. Außerdem kommt es zu großen Streiks. Immer mehr Menschen sehen in Macron nur noch den Präsidenten der Reichen. Umfragen in Frankreich zeigen wenig Zustimmung für Macron, ganze 80 Prozent glauben sogar, dass es ihnen unter seiner Regierung nicht besser gehen werde, über 60 Prozent sehen seine Wahl zum Präsidenten als negatives Ereignis für das Land und fast 65 Prozent sind der Meinung, dass er seine Politik trotz der Gelbwesten nicht geändert habe. 

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