Kurzclips

Polen: Zahlreiche Gegenstände aus Nazizeit in Hitlers einstigem Hauptquartier Wolfsschanze entdeckt

Im ehemaligen Führerhauptquartier Wolfsschanze tief in den masurischen Wäldern in Gierłoż sind zahlreiche Gegenstände aus der Nazizeit entdeckt worden. Der Standort war einst Hauptquartier von Adolf Hitler während des Feldzugs gegen die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg.
Polen: Zahlreiche Gegenstände aus Nazizeit in Hitlers einstigem Hauptquartier Wolfsschanze entdeckt

Wie die Aufnahmen vom Freitag zeigen, fand man dort Kämme, Rasiermesser, Zahnbürsten, Teller samt Hakenkreuz-Logo, Schilder und andere Objekte, die bei Ausgrabungen im Nazikomplex gefunden wurden.

Dutzende von Erkundern arbeiteten an mehreren Wochenenden mit uns zusammen und schafften es tatsächlich, einige Artefakte aus dem Boden zu holen. Wir vermeiden bewusst das Wort Souvenir, denn für uns sind das keine Dinge, an die wir uns gern erinnern. Das sind Gegenstände, die zeigen, wie die Unterkünfte während des Krieges funktionierten", erklärte der Manager der Wolfsschanze, Zenon Piotrowicz.

Und weiter:

Schilder sind für uns interessant, da sie zeigen, dass es an diesem Ort, in dieser kleinen Stadt, einen Friseur gegeben hat. Schließlich lebten während des Krieges 2.500 Menschen hier, also musste eigentlich alles hier sein.

Hitler soll an diesem Ort maßgebliche Entscheidungen des Dritten Reiches getroffen haben, von der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes, über die Juden-Frage bis hin zum Rückzug vor der Roten Armee. Hier traf er auch dreimal mit dem italienischen Führer Mussolini und anderen Staatsoberhäuptern zusammen. Außerdem ist der Ort besonders dafür bekannt, dass Stauffenberg hier am 20. Juli 1944 sein Sprengstoff-Attentat auf Hitler verübte. Bei dem Rückzug vor der Roten Armee sprengten die Nazis viele der Bunker und gaben den Standort auf. Seitdem wurde nichts mehr renoviert. Seit Anfang der 1990er Jahre, nach dem Sturz der Sowjetunion, ist der abgelegene Ort für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden und zieht jährlich rund 300.000 Besucher an. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.