Serbischer Präsident Vučić kommentiert angebliches russisch-serbisches Spionagevideo
Nach den Informationen des serbischen Geheimdienstes BIA wurde das Video am 24. Dezember 2018 gedreht und zeigt angeblich den russischen stellvertretenden Militärattaché Grigori Kleban und einen pensionierten serbischen Oberstleutnant mit den Initialen Z.K.
Während der Pressekonferenz sagte Vučić, dass BIA-Mitglieder Kleban und Z.K. an diesem Tag beschattetet hätten, das Treffen aber nicht dokumentierten. Sie sollen jedoch über fotografische und videotechnische Beweise für das Treffen der beiden bei verschiedenen Anlässen verfügen, sowie über mehrere andere Treffen zwischen Kleban und serbischen Geheimdienstlern. Vučić wörtlich:
Was unsere Beziehungen zur Russischen Föderation betrifft, so ist Gregory Kleban nicht mehr auf serbischem Gebiet. Wir haben sehr gute Beziehungen zur Russischen Föderation, und ich bin sicher, Präsident Putin hatte davon keine Kenntnis.
Die serbische Sicherheits- und Informationsstelle bestätigte die Authentizität des Videos, das zwei Männer zeigt, die sich gegenseitig Plastiktüten reichen und einen von ihnen, der kurz darauf Banknoten zählt. Moskau bezog zu der Situation umgehend Stellung. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Agentur Tass zufolge:
Wir sind sicher, dass die Beziehungen derart stabil und brüderlich sind, dass sie durch nichts erschüttert werden können.
Wir haben keine Ahnung, worum es bei dem Zwischenfall geht. Das muss erst noch geklärt werden.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, verwies laut Belgrader Medien auf "regelmäßige Provokationen vor wichtigen Treffen".
Vučić wird am 4. Dezember zu Gesprächen in Moskau erwartet.
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