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Hamburg: Nach Horror-Bildern aus Tierversuchslabor – Tausende protestieren gegen LPT

Die Horror-Aufnahmen aus dem Tierversuchslabor in Mienenbüttel bei Hamburg haben für Schlagzeilen gesorgt. Eine Million Menschen unterzeichneten eine Petition, in der die sofortige Schließung des Labors für Pharmakologie und Toxikologie gefordert wird, und über 13.000 Menschen gingen dafür trotz "Schietwetter" am Samstag in Hamburg auf die Straße, laut Veranstaltern sogar 15.000. Der Protest zeigt Wirkung, denn zumindest die betroffene Einrichtung soll wohl zum 29. Februar geschlossen werden.
Hamburg: Nach Horror-Bildern aus Tierversuchslabor – Tausende protestieren gegen LPT

Hintergrund sind Aufnahmen von SOKO Tierschutz und Cruelty Free International. Den Tierschützern gelang es, eines ihrer Mitglieder für vier Monate in das Labor einzuschleusen, das dort Zeuge grausamster Tierquälerei wurde. In dem Labor werden Vergiftungsversuche an Hunden, Katzen, Affen und Kaninchen durchgeführt, die nicht selten mit dem qualvollen Tod der Tiere enden. Laut Tierschützern griff das LPT gezielt auf liebenswürdige Hunde zurück, um die Versuche an ihnen leichter durchführen zu können. In den Aufnahmen der Aktivisten sind Hunde der Rasse Beagle zu sehen, die das Labor angeblich extra züchtet. Sie gelten als liebenswürdig, gesellig und "ohne Anzeichen von Angriffslust". Diese verenden in den Aufnahmen qualvoll, nachdem ihnen Substanzen gegeben wurden, die sie zum Verbluten brachten.

Affen sind in Metallständern gefesselt, damit die Versuche an ihnen durchgeführt werden können, ohne dass diese sich wehren. Laut SOKO Tierschutz ist das Ziel dieser Versuche, herauszufinden, "welche Dosis das Tier 'nur' verletzt und welche Dosis das Tier tötet". Lebend verlasse allerdings kein Tier diese Labore, so die Tierschützer. Getestet werden hier an den Tieren unter anderem Chemikalien für die Landwirtschaft und Medikamente. Hunderte Mittel hätten in den LPT-Laboren bereits Tests durchlaufen. 

Auch wenn das besagte Labor in Mienenbüttel nun schließen soll und in Hamburg am Wochenende laut Veranstaltern die "größte Tierschutzdemo in der deutschen Geschichte" stattfand, geben sich die die Tierschützer noch nicht zufrieden.

Wir fordern: Alle LPT Labore schliessen! Todeslabor Mienenbüttel quält weiter. Hunde, Affen und Katzen droht Folter und Tod. 12000 Tiere in den Laboren in Hamburg, Mienenbüttel und Löhndorf warten auf Rettung!

Friedrich Mülln, Gründer von SOKO Tierschutz, fordert die Politiker auf, einen "Ausstiegsplan" aufzustellen, um die Verwendung von Tieren für Experimente zu beenden, was er als "veraltete, grausame und gefährliche" Praxis bezeichnete. 

Der Druck, der nach den skandalösen Bildern auf dem LPT und der Politik lastet, scheint nicht geringer zu werden. In der letzten Stunde hat die Petition zur Schließung der LPT-Labore die Eine-Million-Marke geknackt. 

https://www.change.org/p/stoppt-tierversuche-schlie%C3%9Ft-das-lpt-laboratory-of-pharmacology-and-toxicology-hamburg-juliakloeckner-bgv-hh

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