Kurzclips

Wie man eine 50 Tonnen schwere Nuklearrakete in ein Silo bekommt

Das Platzieren eines langen Zylinders in einem Loch im Boden kann heikel sein, besonders wenn dieser Zylinder über 50 Tonnen wiegt und mehrere 300-Kilotonnen-Atomsprengköpfe in sich hat. Dieses Video vom russischen Verteidigungsministerium zeigt, wie es gemacht wird.
Wie man eine 50 Tonnen schwere Nuklearrakete in ein Silo bekommt

Das seltene Filmmaterial, das am Freitag veröffentlicht wurde, zeigt den Prozess der Platzierung einer interkontinentalen ballistischen Rakete RS-24 Yars in ihr Silo. Yars ist die schwerere, weiterentwickelte Version der Topol-M-Rakete und ist in erster Linie eine schwer fassbare mobile Waffe, aber es gibt auch eine silobasierte Variante.

Das am Freitag veröffentlichte Video zeigt einen Militärkonvoi mit einem 4-achsigen gezogenen Transporter, das zu einem Silo an einem geheimen Ort irgendwo in der Region Kaluga fährt. Die Rakete in ihrem Transportbehälter wird dann in eine vertikale Position gehoben, wodurch die dicht gepackten 16 Räder des Anhängers freigelegt werden, mit denen es erst möglich wird, das massive Gewicht zu tragen.

Allein der dreistufige Feststofftreibstoff der Yars wiegt nach Angaben des Verteidigungsministeriums 50 Tonnen und benötigt mehrere Stunden, um in das Silo gepumpt zu werden.

Die meisten Spezifikationen der Yars sind geheim. Die Rakete soll eine Reichweite von bis zu 12.000 Kilometern haben und mindestens drei unabhängig voneinander lenkbare Sprengköpfe als Nutzlast tragen. Im Vergleich zu ihrem Vorgänger soll Yars eine beschleunigte Startphase und verbesserte Anti-Abfangmaßnahmen aufweisen.

Mehr zum Thema - Russland: Iskander-Rakete schlägt in Ziel ein

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.