Kurzclips

US-Militärsprecher: Bleiben weiterhin in Syrien und im Irak – Bis es den IS nicht mehr gibt

Der Sprecher der US-geführten "Operation Inherent Resolve" gegen den selbst ernannten Islamischen Staat hat gestern angekündigt, dass die Koalition ihre Mission in Syrien und im Irak nach dem Tod des IS-Anführers Abu Bakr al-Baghdadi fortsetzen werde.
US-Militärsprecher: Bleiben weiterhin in Syrien und im Irak – Bis es den IS nicht mehr gibt

Col. Myles B. Caggins sprach dazu am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Erbil. Dass die Truppen im Rahmen der Anti-IS-Koalition weiterhin in Syrien und im Irak bleiben werden, begründete er wie folgt:

Wir wissen, dass es sehr wichtig war, Abu Bakr al-Baghdadi zu finden und zu töten. Er war der Anführer des IS, und jetzt ist er nicht mehr da. Aber unsere Mission geht weiter. Es gibt immer noch IS-Schläferzellen im Irak und in Syrien, und die Koalition ist entschlossen, die dauerhafte Niederschlagung des IS fortzusetzen. Wir wollen nicht, dass der IS weiter existiert.

Auch wollen die USA weiterhin die kurdischen Peshmerga-Kräfte und die irakischen Sicherheitskräfte in ihrem Kampf gegen die Reste der Terrormiliz unterstützen.

In den letzten Wochen hat es in Nordsyrien viel Konkurrenz gegeben, und als Folge davon positionieren sich die Koalitionstruppen neu. Wir verlegen unsere Truppen aus der Grenzregion und bringen sie in die Wüste nahe Deir ez-Zor zurück", fügte Caggins hinzu. 

Aus dem Mund des US-Präsidenten klang dies kürzlich noch ganz anders. Mehrfach betonte er, dass es die USA waren, die den IS beziehungsweise das IS-Kalifat besiegt hätten, und zwar zu 100 Prozent. Auch hatte er angekündigt, die Truppen "nach Hause" holen zu wollen. Im Irak und in Syrien werden die US-Truppen zudem scharf kritisiert. In Syrien sind sie illegal, ohne eine Erlaubnis der Regierung, und im Irak herrscht in der Bevölkerung große Missstimmung gegen die US-Truppen, was zu heftigen politischen Debatten führt. Dort sind noch etwa 5.000 US-Kräfte stationiert. Als die USA Teile ihrer Truppen im Rahmen der "Umpositionierung" aus Nordsyrien in den Irak brachten, löste das wenig Begeisterung aus. Das Militär erklärte, dass den USA dazu keine Erlaubnis erteilt wurde. Der irakische Ministerpräsident Adel Abdul-Mahdi setzte den USA dann eine Frist von vier Wochen, binnen diesen die eingezogenen Truppen aus Syrien auch den Irak verlassen haben müssen. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.