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Köln: Hunderte Iraker protestieren gegen Ausschreitungen bei Protesten im Irak

Nachdem es im Irak zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen ist, in dessen Folge mindestens 93 Menschen starben – davon die überwiegende Mehrheit Demonstranten – ist auch in Köln die irakische Gemeinschaft auf die Straßen gezogen. Mehrere Hundert Menschen versammelten sich am Samstag vor dem Kölner Dom und solidarisierten sich mit den Demonstranten im Irak.
Köln: Hunderte Iraker protestieren gegen Ausschreitungen bei Protesten im Irak

Auch in Schweden versammelten sich Hunderte Iraker, um die Gewalt in ihrem Heimatland zu verurteilen:

Im Irak protestieren seit Anfang letzter Woche Menschen im ganzen Land gegen Arbeitslosigkeit, Korruption und die schlechten Lebensbedingungen. Journalisten und Demonstranten behaupten, dass die Sicherheitskräfte das Feuer auf die Protestmenge eröffnet hätten. Jedoch bestehen irakische Beamte darauf, dass es nicht die Regierungstruppen waren, die für die vielen Toten die Verantwortung tragen. Der Sprecher des Innenministeriums, Generalmajor Saad Maan, betonte gestern, dass die Regierungstruppen nicht direkt auf protestierende Zivilisten geschossen hätten und dass "bösartige Hände" auf Demonstranten und Sicherheitskräfte gezielt hätten. Außerdem sollen acht Sicherheitskräfte unter den Toten sein. Er fügte hinzu, dass Demonstranten 51 öffentliche Gebäude und acht Hauptquartiere der Regierungspartei in Brand gesteckt hätten.

Eine Untersuchung soll nun klären, wie die Menschen während der sechs Tage der landesweiten Unruhen zu Tode gekommen sind. Auch gestern sind mehrere regierungsfeindliche Demonstranten in Bagdad getötet worden. Mittlerweile soll die Zahl der Toten auf mindestens 104 gestiegen sein. Rund 4.000 Menschen wurden angeblich verletzt. Der irakische Präsident Adel Abdul hob am Samstag in Bagdad eine Ausgangssperre auf, nachdem er diese erstmals am Mittwoch verhängt hatte.

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