Kurzclips

Frankreich: Demonstranten fordern Wahrheit über Brand in Chemiefabrik

Hunderte von Demonstranten sind am Dienstag auf die Straßen von Rouen gegangen, um die Wahrheit über das Feuer zu erfahren, das am vergangenen Donnerstag in der Chemiefabrik Lubrizol ausgebrochen war. Dabei wurden sie von Gewerkschaftsmitgliedern, NGO-Vertretern und Aktivisten begleitet. Aufnahmen zeigen wie die Demonstranten durch Rouen marschieren und Plakate und Banner hochhalten.
Frankreich: Demonstranten fordern Wahrheit über Brand in ChemiefabrikQuelle: AFP © Lou Benoist

Corinne, eine der Demonstrantinnen, erklärte ihre Gründe für die Teilnahme am Marsch: "Ich bin hier, um die Wahrheit zu erfahren, um zu wissen, welche Produkte wir atmen, um zu wissen, warum sie die Schulen nicht geschlossen haben, während sie auf die Ergebnisse warten. Wir wollen alle Folgen für unsere Gesundheit und für die Tiere, für die Landwirtschaft wissen, das ist auch wichtig. Wir warten auf echte Antworten."

Am vergangenen Donnerstag brach in einer Lubrizol-Anlage ein Feuer aus, das einen massiven Brand auslöste und schwarzen Rauch in den Himmel über Rouen aufsteigen ließ.

Pierre-Andre Durand, der Präfekt des Departements Seine-Maritime, in dem sich Rouen befindet, versicherte den Einheimischen, dass die Tests keine schädlichen Giftstoffe im Wasser oder in der Luft der Stadt fanden. Die Menschen könnten trotz der Anordnung der Schließung von Schulen wie gewohnt leben.

Diese Aussagen finden bei den Bürgern der Stadt nur sehr bedingt Glauben. In den sozialen Netzwerken kursieren Meldungen, die von kontaminierter Luft und verschmutztem Wasser berichten.

Später berichtete die französische Gesundheitsministerin Agnes Buzyn, dass sie nicht garantieren könne, dass keine Gefahr durch die Schadstoffemissionen des Brandes bestünde, wobei der Widerspruch bei den Einheimischen zu Empörung führte.

Mehr dazuSorge nach Feuer in Chemiefabrik in Rouen: Bürger zweifeln am Transparenzversprechen der Regierung

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.