Kurzclips

Italien: 82 Migranten verlassen Rettungsschiff "Ocean Viking" in Lampedusa

Rund 82 Migranten durften am Samstag von Bord des Rettungsschiffes "Ocean Viking" gehen, nachdem sie sechs Tage lang auf See gestrandet waren. Die italienischen Behörden erteilten dem Schiff die Erlaubnis, in Lampedusa anzulegen.
Italien: 82 Migranten verlassen Rettungsschiff "Ocean Viking" in LampedusaQuelle: www.globallookpress.com

Das Schiff, das von SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen betrieben wird, hatte am 8. September zunächst 50 Menschen gerettet. Einen Tag später übernahm es 34 gerettete Bootsflüchtlinge vom kleinen Segelschiff "Josefa". Eine neun Monate schwangere Frau und ihr Mann wurden Anfang dieser Woche nach Malta geflogen.

Der Schritt erfolgt einige Tage nach dem Amtsantritt der neuen italienischen Koalitionsregierung. Der ehemalige italienische Innenminister Matteo Salvini hatte zuvor den Rettungsschiffen verboten, in italienischen Häfen anzulegen. 

Berlin, Paris und Rom haben bereits zugesagt, Migranten von der "Ocean Viking" aufzunehmen. Der französische Innenminister Christophe Castaner schrieb, für die "Ocean Viking" sei ein "europäisches Ad-hoc-Abkommen" zwischen Italien, Frankreich, Deutschland, Portugal und Luxemburg getroffen worden. Deutschland wird 24 Migranten aufnehmen.

Die "Ocean Viking" ist ein seit Sommer 2019 zur Seenotrettung im Mittelmeer eingesetzter Offshore-Versorger unter norwegischer Flagge.

Mehr zum Thema - Neue italienische Regierung entlasten: Deutschland will jeden vierten Bootsflüchtling aufnehmen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.