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Schwere Brände im Amazonas-Regenwald: Luftaufnahmen zeigen zerstörte Waldflächen in Brasilien

In Brasilien wüten seit Wochen verheerende Brände im Amazonas-Regenwald. Die schwersten Brände seit Jahren in "der Lunge unserer Erde" lassen auch Politiker und Berühmtheiten Alarm schlagen. Luftaufnahmen vom Wochenende zeigen riesige Rauchwolken, die Löscharbeiten behindern, und brennende sowie verbrannte Regenwaldflächen.
Schwere Brände im Amazonas-Regenwald: Luftaufnahmen zeigen zerstörte Waldflächen in Brasilien

Dieses Video zeigt den Jamari National Forest im westlichen Teil des Amazonasbeckens am Samstag. Die Aufnahmen aus der Vogelperspektive bieten einen Blick auf das Ausmaß der Zerstörung durch die Brände vor Ort. Außerdem ist der Wald durch massive Rauchwolken bedeckt.

Auch in Candeias do Jamari nahe der brasilianischen Stadt Porto Velho brennt es gewaltig. Luftbilder zeigen große Teile des Waldes in Flammen. Auch hier kommt es zu starken Rauchentwicklungen, Flüge vor Ort mussten gestrichen werden. 

Der internationale Druck auf die brasilianische Regierung, die Brände zu bekämpfen, hat zuletzt stark zugenommen. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, der längst heftig für seine Haltung kritisiert wird, den Regenwald für die Wirtschaft – also für Abholzung und Rodung – zu öffnen, geriet angesichts seines zögerlichen Eingreifens in die Brände erneut in starke Kritik. Mittlerweile hat Bolsonaro reagiert und 44.000 Soldaten befohlen, mit Gerät bei der Brandbekämpfung zu helfen. Auch auf dem G7-Gipfel in Frankreich wurde die Situation im Amazonas-Regenwald thematisiert. Offenbar soll Brasilien und den betroffenen Staaten bei der Brandbekämpfung und Wiederaufforstung materiell und finanziell geholfen werden. Brasiliens Präsident soll allerdings wenig begeistert davon gewesen sein, dass der französische Präsident Emmanuel Macron die Waldbrände zum G7-Thema mache, da Brasilien kein Teil der G7 ist. Auf Twitter warf er Macron eine "kolonialistische Mentalität" vor, da die Waldbrände in Abwesenheit der betroffenen Staaten auf den Tisch gebracht werde. Zudem meinte er, dass dieser durch die Instrumentalisierung der Brände im Amazonasgebiet politischen Profit daraus schlagen wolle.

Der Amazonas-Regenwald, der fast 20 Prozent des Sauerstoffs der Erde produziert, wird oft als "Lunge des Planeten" bezeichnet. Einige Experten sind der Meinung, dass viele der Brände mit Absicht gelegt wurden. Sie glauben, Landwirte wollen so Weide- und Ackerflächen schaffen. Der brasilianische Präsident versicherte, dass den kriminellen Brandstiftern mit einer Null-Toleranz-Politik begegnet werde.

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