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Russland testet seegestützte Bulawa- und Sinewa-Raketen

Das russische Verteidigungsministerium hat am Samstag von der Polarregion im Arktischen Ozean und der Barentssee aus ballistische Raketen vom Typ Bulawa und Sinewa getestet. Die vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Aufnahmen zeigen Russlands neueste Raketen RSM-56 Bulawa, die vom Atom-U-Boot der russischen Marine "Juri Dolgoruki" gestartet wurden.
Russland testet seegestützte Bulawa- und Sinewa-RaketenQuelle: Sputnik

"Am 24. August wurden gemäß dem Kampftrainingsplan die Abschüsse der seegestützten ballistischen Raketen Sinewa und Bulawa vom strategischen U-Boot Tula bzw. vom strategischen U-Boot Juri Dolgoruki erfolgreich durchgeführt", so die Erklärung des Verteidigungsministeriums

Die Raketen erreichten erfolgreich ihre Ziele in der Region Archangelsk und Kamtschatka.

Die Bulawa (russisch für Streitkolben) ist eine russische U-Boot-gestützte ballistische Interkontinentalrakete. Sie hat eine Reichweite von 8.000 bis 9.300 Kilometern und trägt sechs nukleare Gefechtsköpfe mit je 100 bis 150 Kilotonnen Sprengkraft plus Täuschkörper.

Die Sinewa (russisch für Blau) ist ebenfalls eine U-Boot-gestützte ballistische Interkontinentalrakete aus sowjetischer/russischer Produktion, die in verschiedenen Varianten existiert.

Die Lenkwaffen können aus dem auf- oder abgetauchten U-Boot abgeschossen werden.

Der Start erfolgt einen Tag nachdem der russische Präsident Wladimir Putin eine "symmetrische" Reaktion auf den US-Raketentest am 18. August angeordnet hatte.

Mehr zum Thema – Nach neuem US-Raketentest: Putin verkündet "umfassende und symmetrische Antwort"

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