Islamistische Gruppe marschiert in Hamburg für Freilassung ihres Anführers
Auch Gegendemonstranten mit LGBT-Flaggen waren anwesend. Polizisten standen zwischen ihnen und den Unterstützern der Furkan-Bewegung.
"Wir gingen nicht auf die Straße für die Scharia oder das Kalifat, sondern für die Freilassung von Alpartan Kuytul", betonte Abdullah, ein Führungsmitglied innerhalb der lokalen Furkan-Gemeinschaft.
"Zeitungen behaupteten zu Unrecht, dass wir für das Kalifat und die Scharia demonstrieren. Das sind falsche Informationen. Vielleicht absichtlich falsche Informationen."
Der Hamburger Verfassungsschutz warnte vor der Demonstration und argumentierte, dass "Extremisten" dahinter stünden. Berichten zufolge wird die Furkan-Gemeinschaft seit 2016 vom Verfassungsschutz beobachtet.
Alparslan Kuytul wurde erstmals 2018 verhaftet, und 2019 wurde ein neues Verfahren gegen ihn eröffnet. Ihm drohen wegen der Unterstützung der Terrororganisationen FETO (Gülen-Bewegung) und PKK (Kurdische Arbeiterpartei) bis zu 20 Jahre Haft.
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