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Russland: Pilot beschreibt Notlandung nach Triebwerksausfall

Der erste Pilot und Kommandant des Fluges U6178 der Ural Airlines, Damir Jusupow, berichtet über seine Notlandung mit dem Flugzeug am Donnerstag nahe Shukowskij. Jusupow schildert, wie ihn die Flut der Ereignisse zwang, seine Entscheidungen mehrmals zu ändern, was seiner Meinung nach am Ende erfolgreich war und dazu beitrug, Opfer zu vermeiden.
Russland: Pilot beschreibt Notlandung nach Triebwerksausfall

"Im Kopf gab es nur einen Gedanken: Das Flugzeug nicht abstürzen zu lassen, zweitens – als der Absturz unvermeidlich wurde – wie man es sanft landen kann", sagte er.

Dabei bewahrten sowohl der 41-jährige Flugkapitän Damir Jusupow (rund 3.000 Flugstunden) als auch sein 23-jähriger Kopilot Georgij Murzin (rund 600 Flugstunden) ruhig Blut und zeigten viel Geschick, als sie den Airbus A321 flach im Maisfeld aufsetzten. Laut einem Luftfahrtexperten hat man in so geringer Höhe sehr wenig Zeit, richtig zu handeln.

"Die Flugbegleiter taten alles professionell und sehr schnell, die Evakuierung erfolgte sofort, sie führten die entsprechenden Befehle aus, gaben die Notrutschen frei", erinnert er sich.

Das Flugzeug der Ural Airlines war auf dem Weg von Moskau nach Simferopol mit 233 Menschen an Bord, als beide Triebwerke aufgrund einer Kollision mit einem Vogelschwarm ausfielen, so die russische Luftfahrtaufsicht.

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Ural Airlines twitterte: "Auf dem Flug U6178 gab es beim Start von Shukowskij einen großen Vogelschlag in die Triebwerke. Das Flugzeug hat eine Notlandung vollzogen."

Alle Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder überlebten die harte Landung, obwohl 24 Menschen verletzt wurden, so das russische Gesundheitsministerium.

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