Chinesischer Botschafter in England: Ich zeige Ihnen nun etwas, das man im Westen nicht gern zeigt
Als Belege der seiner Meinung nach verzerrten Berichterstattung in westlichen Staaten spielte er Videoaufnahmen der russischen Nachrichtenagentur Ruptly ab, die Protestler zeigen, wie sie das Gebäude des Hongkonger Legislativrates angriffen und erstürmten und das Bild friedlicher Demonstration konterkarieren.
Dies seien jene Eindrücke, die in den westlichen Medien "fehlten", so Liu Xiaoming während der Pressekonferenz in der chinesischen Botschaft in London.
"Die Bewegung ist weit über die Versammlungsfreiheit und friedliche Proteste hinausgegangen", prangerte er in Richtung westlicher Vertreter an und fügte hinzu, dass die Proteste bereits "Anzeichen von Terrorismus" zeigten.
Er fragte direkt:
Würde das Vereinigte Königreich Extremisten erlauben, den Palast von Westminster zu stürmen und seine Einrichtungen zu beschädigen und damit davonzukommen? Würde das Vereinigte Königreich die Erlaubnis erteilen, Polizisten mit tödlichen Waffen anzugreifen oder eine Polizeistation ohne Strafe in Brand zu setzen? Würde das Vereinigte Königreich so genannten prodemokratischen Schriftstellern erlauben, den Flughafen zu besetzen, den Verkehr zu behindern, die soziale Ordnung zu stören oder die Sicherheit und das Leben und Eigentum der Menschen zu gefährden? Wird all dies nicht auch in Großbritannien als Verbrechen angesehen?
Liu Xiaoming betonte, dass Hongkong Teil Chinas sei und dass ausländische Mächte dessen Souveränität respektieren und sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Region einmischen sollten. Oder sie werden "den Stein nur aufheben, um ihn auf die eigenen Füße fallen zu lassen".
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.