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Iran: Sarif wirft Washington "Terrorismus" gegen 82 Millionen Iraner vor

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif bezeichnete die "Maximaldruck"-Kampagne der USA auf den Iran als "Terrorismus, der 82 Millionen Menschen getroffen hat". Sarif sprach am Mittwoch in Teheran während einer Feier zum Gedenken an den Tag der islamischen Menschenrechte und der Menschenwürde.
Iran: Sarif wirft Washington "Terrorismus" gegen 82 Millionen Iraner vor

Sarif sagte: "Mike Pompeo sagt, so viel wie möglich Druck auf das iranische Volk ausüben (zu wollen) und (zu) hoffen, dass sie selbst ihre Regierung wechseln werden". Wenn Sie das nicht Terrorismus nennen, was nennen Sie dann Terrorismus? (Das ist) Terrorismus, der 82 Millionen Menschen angegriffen hat, und nicht (nur) einen Bus, ein Haus, eine kleine Bevölkerung, die von einem Fanatiker kontrolliert oder getötet wird, einer extremistischen Person, die einen Selbstmord begeht."

Der iranische Außenminister betonte, dass Teheran seine Kooperationsbereitschaft unter Beweis gestellt habe, und bekräftigte, dass das Atomabkommen JCPOA "ein grosses Dokument sei, welches zeigt, dass der Iran auch zur Zusammenarbeit fähig ist, sich an seine Verpflichtungen gebunden fühlt und auch keine Angst hat, vor den sechs großen Weltmächten zu stehen und schließlich einen Deal zu machen, von dem Herr Trump sagt, dass es für die USA das Schlimmste in der Geschichte ist".

In Washington wurden letzte Woche Sanktionen auch gegen Sarif persönlich verhängt. Diese Ankündigung erfolgte, nachdem mittlerweile die Spannungen zwischen den beiden Ländern infolge des einseitigen Rückzugs der USA 2018 aus dem multilateralen Nuklearabkommen von 2015 extrem zugenommen haben.

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