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Russlands Vize-Außenminister rügt USA für "Mord an INF" und warnt vor Raketen-Aufstellung in Europa

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow hat die USA "die Mörder des INF-Vertrages" genannnt, da sie es waren, die "das Verfahren des einseitigen Rückzugs aus dem INF eingeleitet und abgeschlossen haben". Erneut betonte er, Russland habe nach wie vor großes Interesse daran, "Raketen- und Atomwaffenkontrolle" zu gewährleisten und basierend auf "fairen und konstruktiven Gespräche unter gegenseitiger Achtung und gegenseitiger Interessenabwägung" Abkommen zu erzielen.
Russlands Vize-Außenminister rügt USA für "Mord an INF" und warnt vor Raketen-Aufstellung in Europa

Er betonte außerdem, dass bei allen weiteren Schritten zur Rüstungskontrolle die Raketen- und Atompotenziale Frankreichs und des Vereinigten Königreichs berücksichtigt werden sollten.

Darüber hinaus warnte er vor einem Wettrüsten in Europa und bekräftige, dass Russland daran nach wie vor kein Interesse habe.

Vor dem Hintergrund der neuen Herausforderungen durch die USA werden wir natürlich umfassende Maßnahmen zur Gewährleistung unserer Sicherheit ergreifen. Wie der russische Präsident Wladimir Putin am 2. Februar angekündigt hat, wird unser Land seine landgestützten Mittel- und Kurzstreckenraketen weder in Europa noch in anderen Regionen aufstellen, solange die USA diese Waffenart dort nicht aufstellen.


Der INF-Vertrag, der im Jahre 1987 vom damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und seinem sowjetischen Amtskollegen Michail Gorbatschow unterzeichnet wurde, regelte die Bestände der USA und der Sowjetunion an landgestützten Mittel- und Kurzstreckenraketen und diente als Instrument gegen Aufrüstung und Wettrüsten.

Demnach waren Raketen mit Reichweiten zwischen 500 und 1.000 Kilometern und solche zwischen 1.000 bis 5.500 Kilometern verboten.

Beide Seiten haben sich wiederholt gegenseitig vorgeworfen, gegen das Abkommen verstoßen zu haben. Russland hat stets Vertragsbrüche bestritten und bot der NATO mehrfach an, die angeblich vertragsverstoßenden Raketen zu inspizieren und sich vom Gegenteil zu überzeugen. Jedoch nahm kein NATO-Land dieses Angebot Russlands an.

Die USA erklärten im Februar 2019, ihre Teilnahme am Rüstungskontrollvertrag auszusetzen. Seit dem 2. August haben sie sich offiziell aus dem Vertrag zurückgezogen.

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