Kurzclips

Russland: Sobjanin verteidigt Reaktion der Polizei auf nicht genehmigte Kundgebung

Der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin verteidigte die Reaktion der Polizei auf die nicht genehmigte Kundgebung vom 27. Juli in der russischen Hauptstadt und beschuldigte die Organisatoren des Protestes wegen der Unruhen.
Russland: Sobjanin verteidigt Reaktion der Polizei auf nicht genehmigte Kundgebung

Diese Menschen haben mehrere Tage in Folge nicht genehmigte Kundgebungen auf dem Trubnaja-Platz durchgeführt. Und es gab fast keine Reaktion der Polizei. Aber diejenigen, die diese Demo anführten, waren mit dem Szenario nicht zufrieden", sagte Sobjanin.

"Sie begannen aktiv zu versuchen, Straßen und Wege zu blockieren und Polizisten anzugreifen. Sie zwangen die Polizei, Gewalt anzuwenden, und das war in dieser Situation absolut gerechtfertigt", fügte er hinzu und dankte den Moskauer Polizisten.

Das russische Innenministerium teilte mit, dass am 27. Juli bei einer nicht genehmigten Demonstration gegen die Disqualifikation von Kandidaten für die bevorstehende Stadtratswahl 1.074 Personen von der Polizei auf dem Moskauer Trubnaja-Platz festgenommen wurden.

Zuvor hatte die russische Zentrale Wahlkommission 57 Kandidaten abgelehnt und Unregelmäßigkeiten bei deren Bewerbungen geltend gemacht. Unter den ausgeschlossenen Kandidaten befanden sich die Mitglieder der Opposition Ilja Jaschin, Ljubow Sobol, Dmitri Gudkow und Ivan Schdanow.

Die Unterschriften der Kandidaten wurden von der Kommission für "Inkonsistenzen bei Informationen von Passdaten, einschließlich Wohnsitzadressen, Unterschriften von nicht existierenden oder gar toten Wählern" als ungültig erachtet.

Mehr zum Thema - Proteste wegen Nichtzulassung zur Moskau-Wahl: Schaukelt sich in Russland ein "Maidan" hoch?

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.