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Buhruf- und Pfeifkonzert für Boris Johnson bei Besuch in Schottland

Der britische Premierminister Boris Johnson ist gestern bei seiner Ankunft im Bute House, der offiziellen Residenz der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon in Edinburgh, von einem unaufhörlichen Chor wütender Buhrufe und Pfiffe begrüßt worden.
Buhruf- und Pfeifkonzert für Boris Johnson bei Besuch in Schottland

Zahlreiche Schotten hatten sich außerhalb der Residenz versammelt, um den neuen britischen Premierminister "nicht willkommen" zu heißen.

Johnson hatte in der Vergangenheit Kommentare abgelassen, die nicht gerade zur Völkerverständigung beitrugen. So erklärte er, wie "völlig ungeheuerlich" es wäre, einen schottischen Premierminister zu haben. Er genehmigte auch als Herausgeber des Magazins The Spectator im Jahr 2004 die Veröffentlichung eines Gedichts, in dem Schotten als eine "unheimliche Rasse" beschrieben wurden, die vernichtet werden muss.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass nur elf Prozent der Schotten Johnson ihr Vertrauen schenken würden, um sie als Premierminister zu vertreten. Andere Umfragen zeigen, dass immer mehr Menschen eine schottische Unabhängigkeit unterstützen angesichts der Aussicht darauf, dass der Brexiteer die Zügel in der Downing Street übernimmt.

Videos von Johnsons unbequemer Ankunft im Bute House sorgten für Aufsehen auf Twitter, wobei einige spekulierten, dass er am Ende für die Auflösung der Union verantwortlich sein könnte.

Johnson soll nach dem Treffen mit Sturgeon die Residenz übrigens durch den Hinterausgang verlassen haben.

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