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SBU veröffentlicht Video – Ukraine setzt russischen Tanker fest

Der ukrainische Sicherheitsdienst SBU hat einen russischen Tanker im Hafen Ismail festgesetzt und dazu ein Video veröffentlicht. Der Tanker war demnach angeblich an der Blockade ukrainischer Kriegsschiffe beim Vorfall in der Straße von Kertsch Ende November 2018 beteiligt. Ukrainische Militärschiffe waren damals laut Moskau in das russische Staatsgebiet in der Straße von Kertsch eingedrungen und vom russischen Grenzschutz aufgebracht worden. Infolge dessen nahm Russland 24 Marinesoldaten fest.
SBU veröffentlicht Video – Ukraine setzt russischen Tanker fest

Zu der Operation des SBU zusammen mit der ukrainischen Militärstaatsanwaltschaft heißt es, dass der nun beschlagnahmte Tanker "auf direkten Befehl der Geschäftsleitung des FSB einen bewaffneten Angriff auf die ukrainischen Kriegsschiffe 'Nikopol', 'Berdjansk' und den Schlepper 'Jana Kapu' in der Straße von Kertsch durchführte".

Wie es weiter in der Mitteilung heißt, sei der Tanker "Neyma", der mittlerweile in "Nika Spirit" umgetauft worden sei, gestern unter russischer Flagge in den Hafen Ismail eingelaufen. Die Umtaufung sei laut ukrainischen Beamten erfolgt, um die "Beteiligung an illegalen Handlungen und Aggressionen zu verbergen, die am 25. November 2018 stattfanden".

Die Ermittler haben demnach das Schiff durchsucht und mögliche Beweise wie Dokumente, aufgezeichnete Funkgespräche und das Logbuch sichergestellt.

Die Besatzungsmitglieder wurden von der Justiz befragt und die zur Feststellung der Wahrheit erforderlichen Unterlagen beschlagnahmt. Das festgesetzte Schiff wird als gültiger Beweis anerkannt, und es wird Antrag an das Gericht für seine Beschlagnahme vorbereitet", so der SBU.

Gegen das verantwortliche Unternehmen "Trans Juvas", das Eigentümer des "Kertsch Schiffsreparaturwerk" ist, in dessen Besitz der Tanker beim Vorfall im November war, wurden außerdem Sanktionen verhängt.

Was ferner mit der Besatzung des Schiffes geschieht, ist unklar. Der Zwischenfall ereignete sich, während Kiew und Moskau über die Freilassung der von Russland im November verhafteten Marinesoldaten verhandeln.

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