Kurzclips

Serbien: Mahnwache für 24. Jahrestag des Srebrenica-Massakers trifft auf Gegenproteste

Serbische Bürger und Mitglieder verschiedener Menschenrechts-NGOs zündeten am Donnerstag vor dem Gebäude der serbischen Präsidentschaft in Belgrad Kerzen an, um des 24. Jahrestages des Massakers von Srebrenica zu gedenken.
Serbien: Mahnwache für 24. Jahrestag des Srebrenica-Massakers trifft auf Gegenproteste

An der Mahnwache nahmen mehrere Botschafter teil, darunter Vertreter der USA, Deutschlands und Italiens.

Gegenproteste unterbrachen die Zeremonie kontinuierlich mit einem Megafon und aufgehängten Bannern, die den Völkermord infrage stellten.

Über 8.000 bosnische Männer und Jungen wurden ermordet, und Tausende von Frauen und Mädchen wurden sexuell angegriffen und gefoltert, als Einheiten der bosnischen serbischen Armee der Republika Srpska im Juli 1995 die "sichere Zone" der Vereinten Nationen von Srebrenica überrannten.

Im Rahmen einer Trauerzeremonie auf der Gedenkstätte in der Nähe von Srebrenica sind die sterblichen Überreste von 33 weiteren Opfern des Massakers beigesetzt worden.

Nach Einschätzung der Europäischen Union handelt es sich beim Massenmord von Srebrenica um „einen der dunkelsten Momente der modernen europäischen Menschheitsgeschichte". Einer der Verantwortlichen, der frühere bosnisch-serbische General Ratko Mladic, wurde 2017 wegen Völkermord zu lebenslanger Haft verurteilt.

Mehr zum ThemaSrebrenica: 24 Jahren danach werden weitere identifizierte Opfer beigesetzt

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.