Kurzclips

Snapchatter ruft zu Solidaritätskundgebung und Videodreh für mutmaßliche Mallorca-Vergewaltiger auf

Ein Snapchatter mit dem Nutzernamen Wassabil 51 hat ein Video veröffentlicht, in dem er Leute dazu aufruft, um 20 Uhr zu einem Treffpunkt in der Breitenstraße in Bad Hersfeld zu kommen. "Ich bringe ein Rap-Video über meine Brüder im Knast in Mallorca raus. Free Serhat, free Yakub, [...] free Baram, free Azad", erklärt er. Die vier Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit wurden verdächtigt, auf der bei Deutschen beliebten Insel an einer Vergewaltigung einer 18-Jährigen beteiligt gewesen zu sein.
Snapchatter ruft zu Solidaritätskundgebung und Videodreh für mutmaßliche Mallorca-Vergewaltiger auf

Die 19- bis 23-jährigen Männer wurden noch vor ihrer Abreise von der örtlichen Polizei gefasst. Während zwei wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, verbleiben zwei wegen des Verdachts auf "sexuelle Aggression" in Untersuchungshaft. Bei ihnen handelt es sich um Yakub aus Bad Hersfeld und Serhat aus Bebra. Einer von ihnen soll das Mädchen in einem Hotelzimmer vergewaltigt haben, während ein anderer die junge Frau festhielt, damit sie sich nicht wehren konnte, schreibt die Mallorca Zeitung. Das mutmaßliche Opfer wandte sich anschließend an die Polizei. Ärzte dokumentierten Medienberichten zufolge nach einer gynäkologischen Untersuchung Blutergüsse an Handge­lenken und Hals sowie Spuren "sexueller Gewalt". Die mutmaßlichen Täter bestreiten die Tat, sprechen von einvernehmlichem Sex.

Ähnlich scheint es auch der Snapchatter zu sehen, der die Verdächtigen seine Brüder nennt. Er bezeichnet das Opfer als "Schlampe" und behauptet, dass alles nur Lügen seien. Wann genau das Video von ihm entstanden ist, das heute auf Twitter verbreitet wurde, ist unklar.

Auf Mallorca hingegen sorgt der Vorfall für Empörung. Feministinnen haben gestern Kundgebungen zur Unterstützung des mutmaßlichen Opfers veranstaltet. Sie fordern konkretes Handeln statt "noch mehr Schweigeminuten".

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.