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Deutschland: Polizei mietet Tankstelle, um Rechtsextreme am Alkoholkauf zu hindern

Um den Teilnehmern eines rechtsextremen Konzerts den Zugang zu Alkohol zu verwehren, hat die Polizei in Thüringen eine Tankstelle in der Nähe des Konzertortes gemietet.
Deutschland: Polizei mietet Tankstelle, um Rechtsextreme am Alkoholkauf zu hindern

Konzerte der rechtsextremen Szene zogen in der Vergangenheit Tausende in die Kleinstadt Themar. Diesmal soll es nach dem Willen von Politik und Polizei anders laufen. Einen Vorgeschmack gab es am Freitag.

Die Polizei verwandelt die Tankstelle in der kleinen Stadt Themar in ihre Kontroll- und Logistikzentrale und hat das Konzertgelände mit Zäunen und Absperrungen begrenzt.

Das Gelände können Besucher nur durch Schleusen betreten, in denen Polizisten insbesondere kontrollieren, ob Waffen, Vermummungsgegenstände oder Alkohol mitgebracht werden sowie ob die Konzertbesucher verbotene Symbole auf ihrer Kleidung tragen.

Bei früheren Ausgaben der rechtsextremen Versammlung kauften viele Teilnehmer Alkohol an der Tankstelle.

Um die Möglichkeit des Ausbruchs von Gewalt zu verringern, wird am ersten Veranstaltungstag am Freitag nur Leichtbier angeboten, am Samstag gilt ein totales Alkoholverbot.

Der Schritt erfolgte, nachdem die Bewohner einer anderen ostdeutschen Stadt, Ostritz, das gesamte Bier in den Supermärkten der Stadt gekauft hatten, um zu verhindern, dass die Teilnehmer des dortigen rechtsextremen Konzertes Alkohol konsumieren.

Am Freitag wurden die Auftritte von zwei der drei auftretenden Bands vorzeitig abgebrochen, weil sie gegen Auflagen verstoßen hatten, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Band Sturmwehr habe einen indizierten Titel gespielt, die Band Unbeliebte Jungs einen Titel, der nicht auf der vorher eingereichten Liste stand.

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