Kurzclips

Frankreich: Charlie Hebdo sorgt mit Cartoon zur Frauen-Weltmeisterschaft für Aufsehen

Das französische Satiremagazin Charlie Hebdo hat mit einer auf der Titelseite veröffentlichte provokanten Karikatur zur derzeit in Frankreich stattfindenden Frauen-Weltmeisterschaft erneut eine Kontroverse entfacht.
Frankreich: Charlie Hebdo sorgt mit Cartoon zur Frauen-Weltmeisterschaft für Aufsehen

Die Überschrift des Titelblatts nannte eine Französin "trashig, schmutzig, absolut nicht repräsentativ für das Ereignis selbst". Der Franzose Michel hingegen fand die Zeichnung und die Botschaft "ausnahmsweise ziemlich lustig, weil die feministische Lobby versucht, uns den feministischen Fußball und den Feminismus zu verkaufen".

Auf die Frage nach ihrer Reaktion auf die umstrittene Titelseite sagte Samantha Mewis, Mittelfeldspielerin der USA: "Es klingt unangebracht." Sie fügte hinzu, sie hofft, dass "die Leute durch unser Spiel zur Gegenwart aufholen und verstehen können, dass dass das, was wir tun, fantastisch ist und dass wir großen Respekt verdienen".

Charlie Hebdo ist ein französisches Satiremagazin, das von 1970 bis 1981 erstmals herausgegeben wurde und seit 1992 mit einer regelmäßigen wöchentlichen Auflage von rund 60.000 Exemplaren in Paris erscheint. Die neueste Ausgabe erschien am Mittwoch.

Das Magazin erlangte traurige Berühmtheit, als am 7. Januar 2015 ein islamistisch motivierter Terroranschlag auf die Redaktion verübt wurde, nachdem diese Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed veröffentlicht hatten, was nach islamischem Recht verboten ist und als Gotteslästerung gilt. 

Mehr dazu"Charlie-Hebdo"-Publikationschef: Meinungsfreiheit wird zum Luxusgut 

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.