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Putin und Xi Jinping heißen Pandabär-Pärchen im Moskauer Zoo Willkommen

Der russische Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping haben gestern im Moskauer Zoo offiziell ein Paar Riesen-Pandas namens Ru Yi und Ding Ding Willkommen geheißen.
Putin und Xi Jinping heißen Pandabär-Pärchen im Moskauer Zoo WillkommenQuelle: Sputnik

Putin dankte seinem Kollegen aus China für die freundliche Geste und das Vertrauen dafür, dass die Pandabären nun in Russland ein gutes zu Hause finden durften.

"Wir wissen, dass dies in China keine übliche Praxis ist, sondern ein Zeichen von großem Respekt und Vertrauen gegenüber Russland und unseren Experten. Wenn wir über Pandas sprechen, zaubert es uns immer ein Lächeln ins Gesicht", sagte der russische Staatschef auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Xi.

Die gefährdeten Pandas gelten in China als Nationalheiligtum. Mit Russland sind es nun 18 Länder auf der Welt, die Pandabären haben.

Beide Staatsoberhäupter hatten zuvor offizielle Gespräche im Kreml geführt und einmal mehr ihre gute bilaterale Zusammenarbeit und Partnerschaft beschworen.

Die beiden Pandas – ein Männchen, das bald drei Jahre alt wird, und das einjährige Weibchen "Ding Ding" – waren im April nach Moskau gekommen, befanden sich aber bis dato vorsichtshalber in Quarantäne.

Die riesigen Bambus-Liebhaber wurden Russland allerdings nicht geschenkt, sondern sind eine Leihgabe im Rahmen eines Forschungsprojekts. Sie bleiben, wie auch andere Pandabären im Ausland, im Besitz Chinas. Auch eventuelle Junge des Bärenpärchens würden China gehören. Das chinesische Forschungsprogramm soll dem Erhalt, Schutz und Studium von Pandas dienen. Für eine Aufnahme in das Projekt wird eine jährliche sechsstellige Leihgebühr fällig, die Teilnahme ist dennoch nicht selbstverständlich. China verleiht Pandabären nur an ausgewählte Länder, weshalb auch gern von einer "Panda-Diplomatie" gesprochen wird. Der Moskauer Zoo hatte im Jahr 2016 die Teilnahme an dem Projekt beantragt, was in Vergleich zu anderen Genehmigungen solcher Anträge als rasch und als Freundschaftsgeste betrachtet werden kann. Finnland wartete beispielsweise etwa zehn Jahre und die Niederlande sogar 16 Jahre, um ein solches Abkommen zu erzielen. Die beiden Bären sollen nun die nächsten 15 Jahre in der russischen Hauptstadt verbringen. Es gibt auch eine Option der Verlängerung des Abkommens.

Auch Deutschland hatte im Jahr 2017, nachdem Bundeskanzlerin Merkel sich bei ihrer China-Reise im Herbst 2015 die Abmachung in Peking arrangierte, zwei Pandas geliehen bekommen.

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