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Berlin setzt Militärausbildung im Irak wegen Spannungen zwischen USA und Iran aus

Deutschland hat seine Ausbildung von irakischen Militärangehörigen im Irak wegen den zunehmenden Spannungen zwischen dem benachbarten Iran und den USA ausgesetzt, sagte der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Jens Flosdorff, am Mittwoch auf der Bundespressekonferenz in Berlin.
Berlin setzt Militärausbildung im Irak wegen Spannungen zwischen USA und Iran aus

Flosdorff sagte, dass die Ausbildung "ausgesetzt" sei, und fügte hinzu, dass Deutschland "sich an unseren Partnerländern orientiert, die diesen Schritt gemacht haben".

Er stellte fest, dass es für die im Land operierenden Soldaten eine "allgemein erhöhte Wachsamkeit, ein erhöhtes Bewusstsein" gebe; er stellte jedoch auch fest, dass die Ausbildung in den kommenden Tagen wieder aufgenommen werden könne.

Nach Angaben der Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Maria Adebahr, hatte Berlin "keine konkreten Hinweise" auf Drohungen mit Angriffen auf seine dortigen Einrichtungen.

Zum iranischen Atomstreit sagte Adebahr, Bundesaußenminister Heiko Maas habe sich am Montag in Brüssel mit US-Außenminister Mike Pompeo getroffen, vor einer "militärischen Eskalation" gewarnt und die Position Deutschlands für die Aufrechterhaltung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) bekräftigt.

Aus Deutschland sind derzeit rund 160 Soldaten im Irak stationiert, von denen 60 auf einer Basis nördlich von Bagdad stationiert sind, wo sie bei der Ausbildung irakischer Soldaten helfen, während der Rest der deutschen Truppen an Operationen gegen den selbsternannten islamischen Staat beteiligt ist.

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