Kurzclips

Berlin: Klimarebellen kündigen ab sofort zivilen Ungehorsam an, um Klimaschutz zu erzwingen

"Wir haben lange genug demonstriert. Wir müssen und dürfen jetzt zu Mitteln des zivilen Ungehorsams greifen. Es ist Zeit zu rebellieren. [...] So lange, bis es alle verstanden haben", spornt die Sprecherin der Bewegung "Extinction Rebellion" Hannah Elshorst die Teilnehmer vor dem Bundestag an. Es ist Montag, der 15. April – und nur der Auftakt der internationalen "Rebellion Week" für das Klima.
Berlin: Klimarebellen kündigen ab sofort zivilen Ungehorsam an, um Klimaschutz zu erzwingen

Der Protest begann vor dem Bundestag mit Reden, bevor er zur Jannowitzbrücke zog. An der Oberbaumbrücke in Berlin veranstalteten Klimaschützer eine Sitzblockade. Dazu fanden sich zahlreiche Klimarebellen zusammen. Die Polizei trug die Klimaschützer dann aber einzeln weg und löste die Blockade auf.

Ziel der Rebellion ist es, der "politischen Untätigkeit in Sachen Klimawandel" etwas entgegenzusetzen. Sie wollen die Ruhe beziehungsweise das Schweigen durch Provokationen stören.

In Deutschland fordern die Demonstranten von der Bundesregierung, den Menschen die Dringlichkeit des Problems zu vermitteln und sich zu verpflichten, alle Co2-Ziele bis 2025 zu erreichen.

Elshorst erklärte, dass 30 Jahre langsamer politischer Reaktionen auf die Krise dazu geführt haben, dass der Planet jetzt am Siedepunkt ist und dringender Handlungsbedarf besteht, um Katastrophen zu vermeiden.

Parallel zum Protest in Berlin gab es auch in London Proteste, wo Demonstranten von Extinction Rebellion Straßen blockierten und den Hauptsitz des Ölgiganten Shell zum Protestobjekt machten. Mittlerweile gibt es Partner-Proteste in über drei Dutzend anderen Ländern.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.