Kurzclips

Zersplittertes Libyen: US-Kriegsschiff verlässt Tripolis wegen Sicherheitsbedenken

In den sozialen Medien sind gestern Aufnahmen veröffentlicht worden, die ein Schiff der US-Marine zeigen, das die libysche Küste in Palm City in Dschansur verlässt. Grund sind wachsende Sicherheitsbedenken im Land.
Zersplittertes Libyen: US-Kriegsschiff verlässt Tripolis wegen Sicherheitsbedenken

Nach einer offiziellen Erklärung des US-Afrika-Kommandos (AFRICOM) wurden die US-Truppen nach der sich verschlechternden Sicherheitslage, die angeblich als immer komplexer und unberechenbarer beschrieben wurde, verlegt. Es ist unklar, wohin und für wie lange die US-Truppen umgesiedelt wurden.

Zu der Verkündung kommt es inmitten der sich zuspitzenden Spannungen um die libysche Hauptstadt zwischen der UN-unterstützten Regierung des National Accord (GNA) und der libyschen Nationalarmee (LNA) unter Chalifa Haftar. Dieser hatte eine militärische Offensive auf die Hauptstadt eingeleitet, die unter GNA-Kontrolle steht.

Libyen bleibt zersplittert. Haftars Truppen haben bereits die Kontrolle über den größten Teil des Landes inne und wollen nun auch die Hauptstadt erobern. Der Sprecher seiner LNA-Truppen, Ahmed Mismari, erklärte aber, dass auf übermäßige Gewalt verzichtet würde und "spezielle Sicherheitseinheiten" dafür sorgen sollen, dass die "Sicherheit der ausländischen diplomatischen Delegationen" sowie der "in- und ausländischen Unternehmen" gewährleistet ist.

"Wir versichern der internationalen Gemeinschaft und dem Volk von Tripolis, dass unser Plan nicht über die Bekämpfung von Terrorismus, Terroristen und Kriminellen in Tripolis hinausgeht", betonte Mismari.

Die LNA hatte erklärt, die Kontrolle über den internationalen Flughafen der Stadt, der seit 2014 außer Betrieb ist, sowie  andere nahe gelegene Gebiete übernommen zu haben. Nach einer Gegenoffensive der GNA sollen sie aber die Kontrolle über den strategisch wichtigen Standort wieder verloren haben, wie örtliche Medien berichten.

Das US-Außenministerium verurteilte die Offensive unter Haftar und forderte eine sofortige Einstellung der Kampfhandlungen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.