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Deutschland: Muslimische Modeausstellung zieht Protest iranischer Frauen an

Am ersten Tag der Ausstellung über zeitgenössische muslimische Mode im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt protestierte am Freitag eine kleine Gruppe iranischer Frauen.
Deutschland: Muslimische Modeausstellung zieht Protest iranischer Frauen an

"Wir wollen sagen, dass vor allem in den sogenannten islamischen Ländern, in denen der Islam und der obligatorische Schleier an der Macht sind, alle Frauen sich gemeinsam dafür einsetzen, den Schleier zu bekämpfen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass im 21. Jahrhundert, in Mitteleuropa, Hidschabs einfach so ausgestellt werden könnten", erklärte eine der Demonstrantinnen.

Sie beschrieb den obligatorischen Schleier als  ein "Gefängnis für die Frau" und sagte, dass die Gruppe der Aktivisten "für Millionen von Frauen sprechen" wolle, "die durch die Verpflichtung, den Schleier zu tragen, unterdrückt werden".

Die Ausstellung zeigt 76 verschiedene Kleidungsstücke, darunter Sportbekleidung, Alltagsbekleidung und sogar Hochzeitskleider.

Die Ausstellung zeigt auch Exponate iranischer Protestkünstlerinnen wie Shirin Neshat und Hengameh Golestan, die sich mit der umstrittenen Rolle des Hidschab als Form der "Verletzung der Rechte der Frauen" im Iran nach der Islamischen Revolution 1979 befassen.

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