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Hamburg: Femen-Aktivistinnen zerlegen Sichtschutz auf Reeperbahn

Eine Gruppe von FEMEN-Aktivistinnen hat am Freitag den Sichtschutz zur Herbertstraße im Hamburger Rotlichtviertel in einer symbolischen Aktion zum Internationalen Frauentag niedergerissen.
Hamburg: Femen-Aktivistinnen zerlegen Sichtschutz auf Reeperbahn

"Das Patriarchat zerstören: #FEMEN haben den Sichtschutz zur Herbertstraße niedergerissen, die seit den 1930er Jahren eine Verbotszone für Frauen ist", schrieb die Frauenrechtsbewegung auf Twitter.

Die Frauen mit nackten Oberkörpern, auf denen die Worte "Das Patriarchat zerstören" und "Keine Grenzen, keine Bordelle für Frauen" geschrieben waren, flexten das Metalltor in der Herbertstraße aus den Angeln.

In der Herbertstraße in St. Pauli in der Nähe der Reeperbahn sitzen Prostituierte leicht bekleidet in ihren Fenstern und sprechen vorbeilaufende Männer an. Für Frauen und Unter-18-Jährige ist der Zutritt der etwa 100 Meter langen Straße verboten.

Mit der Aktion am Frauentag will die Organisation Femen "die sexuelle Ausbeutung von Frauen, Menschenhandel und sexuelle Gewalt anprangern, die sich hinter den Toren und Türen der Sexindustrie versteckt", wie die Gruppe am Freitag via Facebook mitteilte.

Die Aktivisten flohen kurz darauf aus dem Gebiet.

Die Polizei bestätigte die Aktion auf Nachfrage. „Als die Kollegen von Wache 15 dort eingetroffen sind, war allerdings keiner mehr vor Ort“, sagte ein Polizeisprecher. Gegen die Frauen soll nun Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gestellt werden.

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