Kurzclips

Dietmar Bartsch (Die Linke) lobt Kompromiss zwischen Berlin und Paris bei Nord Stream

Der Ko-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag Dietmar Bartsch lobte den Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich bei den Verhandlungen über die Pipeline Nord Stream 2. Deutschland könne so weiterhin Verhandlungsführer in dieser Angelegenheit bleiben.
Dietmar Bartsch (Die Linke) lobt Kompromiss zwischen Berlin und Paris bei Nord Stream

"Es ist ein guter Kompromiss im Sinne der deutschen Energiesicherheit, es ist ein guter Kompromiss im Verhältnis zu Russland, es ist gut für die Nord Stream, und es ist ein guter Kompromiss für mein Heimatland Mecklenburg-Vorpommern", sagte Bartsch.

Die Gasleitung soll Ende 2019 in Betrieb gehen und 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas pro Jahr in die Europäische Union liefern.

Das Projekt wurde jedoch kritisiert, weil es "die europäische Energieunabhängigkeit gefährdet".

"Deutschland hat einen Kompromiss mit Frankreich gefunden. Ich denke, man sollte die langfristigen Geschäftsbeziehungen mit Russland in Betracht ziehen, Sanktionen sollten abgeschafft werden, und das Nord-Stream-Projekt kann dazu beitragen", fügte er hinzu.

Paris hätte das umstrittene Pipeline-Projekt ins Wanken bringen können. Bei einer wichtigen Abstimmung der EU-Staaten wollten die Franzosen offenbar gegen Deutschlands Interessen stimmen. Nun scheint der Konflikt beigelegt.

Mit dem neuen Abkommen zwischen Paris und Berlin werden Vorschriften zwar durchgesetzt, die den Bau der Pipeline erschweren sollen, aber sie werden das Projekt nicht verhindern.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.