Nach Lawine in Südtirol: Biathlonzentrum und Hotelanlagen von Außenwelt abgeschnitten
Da die Lawinen-Alarmstufe 4 ausgerufen wurde und jederzeit mit weiteren Abgängen von Schneebrettern zu rechnen sei, evakuierten Feuerwehr, Bergrettung und Carabinieri die eingeschlossenen Menschen. Es gab keine Verletzten, wie die örtliche Feuerwehr auf Facebook schreibt. Heute solle noch ein Erkundungsflug "zur definitiven Abklärung der Situation" durchgeführt werden. Bis dahin bleibe die Straße für den Verkehr gesperrt.
Seit etwa zwei Wochen halten starke Schneefälle die Alpenregionen in Atem. Vielerorts herrschen die höchsten Lawinenwarnstufen 4 und 5. Noch gestern waren Hunderte Straßen gesperrt und Zehntausende Menschen durch die Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten. Bei Lawinen kamen mehrere Menschen ums Leben. Nach dem Dauerschnee soll sich das Wetter nun beruhigen. Heute blieb der Himmel weitestgehend schneefrei, wodurch Arbeiten wieder aufgenommen werden können, um Straßen und Orte wieder freizumachen. Mit dem milderen Wetter drohen allerdings schon wieder neue Gefahren. Es wird durch die tauenden Schneemassen Hochwasser befürchtet. In einigen tiefer gelegenen Orten sind bereits erste Flüsse über die Ufer getreten.
In Antholz sollen ab dem 24. Januar die World-Cup-Biathlon-Wettbewerbe ausgetragen werden.
Der meistgefürchtete Newsletter der Republik erscheint jeden Freitag: