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Dessau: Hunderte Antifaschisten und Aktivisten gedenken verbranntem Asylbewerber Oury Jalloh

Im Rahmen einer jährlichen Demonstration zum Gedenken an Oury Jalloh, einen Asylbewerber aus Sierra Leone in Deutschland, der vor 14 Jahren an den Folgen eines Brandes in einer Dessauer Polizeizelle starb, zogen Hunderte Protestler auf die Straßen von Dessau. Der Tod wurde in Deutschland wie ein Justizskandal behandelt, viele spekulieren über eine Vertuschung der Polizei.
Dessau: Hunderte Antifaschisten und Aktivisten gedenken verbranntem Asylbewerber Oury Jalloh

Demonstranten marschierten durch die Stadt, sangen Slogans und hielten Banner hoch, die den Tod Jallohs zum Mord erklärten. Am 7. Januar 2005 brach in einem Polizeigebäude in Dessau ein Feuer aus, das Jalloh das Leben kostete. Der Fall löste internationale Empörung aus, da seine Füße und Hände angeblich mit Handschellen gefesselt waren, auf der er starb. Mehrere Feuermeldungen und Notrufe wurden ignoriert. Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Polizisten aus Dessau wegen "fahrlässiger Tötung" angeklagt, die jedoch beide anschließend freigesprochen wurden. Zwei Prozesse konnten keine Aufklärung schaffen, weshalb die Anwältin, Familie und Freunde des getöteten Mannes sowie Aktivisten nach wie vor auf eine juristische Aufarbeitung pochen. Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen-Anhalt schloss allerdings eine Wiederaufnahme des Verfahrens aus im letzten Jahr aus.

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