Kurzclips

Paris: Polizisten knüppeln auf Gelbwesten-Demonstranten in Burger King-Filiale ein

Das Zentrum von Paris versinkt seit mehreren Wochenenden zunehmend im Chaos. Immer wieder ziehen die sogenannten Gelbwesten ab Samstag auf die Straßen, um gegen die verschärfte Politik der Austerität aufzustehen. Immer wieder leisten zahlreiche Teilnehmer gewaltsamen Widerstand, setzen dabei Dinge in Brand, zerstören sie oder attackieren Polizisten. Das Video zeigt, dass auf der anderen Seite auch die Polizisten mit teilweise äußerster Brutalität gegen die Protestierenden vorgehen.
Paris: Polizisten knüppeln auf Gelbwesten-Demonstranten in Burger King-Filiale ein© Screenshot Youtube / Hors-Zone Press

Dieses Video ist in einer Filiale der Fast-Food-Kette Burger King in Paris entstanden und zeigt Polizisten, die mit ihren Knüppeln vehement auf am Boden liegende Protestierer einschlagen. Was dem brutalen Vorgehen der Polizei vorausgegangen ist, ist nicht zu sehen.

Ein Fotograf, der sich zum gleichen Zeitpunkt dort befand und den Vorfall miterlebte, erklärte: "die Demonstranten haben sich offensichtlich gewaltsam Zugang in das [Schnell-Restaurant] verschafft ... weil es geschlossen war ... die Tür wurde beschädigt, als wir hereinkamen."

Mehr zum Thema - Es war nur eine Frage der Zeit: "Russland steckt hinter den Gelbwesten-Protesten in Frankreich"

"Wir betraten den Burger King mit etwa fünfzehn Gelbwesten, alle bekamen kaum noch Luft, ich kotzte fast, denn die Luft war voller Tränengas. Der Manager reichte uns Wasserflaschen, damit wir unsere Gesichter abspülen konnten. Als wir die Zeit nutzten, um Luft zu holen, sahen wir, wie das CRS [Sicherheitskompanien der Republik] den Burger King umstellt. Wir hoben unsere Presseausweise in die Luft. Dann schalteten sie die Demonstranten einen nach dem anderen durch den Eingang des Burger King aus, und wir sahen, wie das CRS jeden, der hinausging, schlug.

In dem Video schlagen Polizisten fast eine Minute lang mit ihren Schlagstöcken auf die am Boden liegenden Protestler in ihren gelben Westen ein. Obwohl die sich nicht wehren und versuchen, sich wenigstens mit ihren Händen vor den Schlägen zu schützen, lassen die Polizisten nicht von ihnen ab. Erst als es ihnen gelingt zu flüchten, ist die Gewaltszenerie zu Ende.

Scheinbar wird auch der filmende Journalist an seiner Arbeit gehindert. Als sich ihm ein Polizist entgegenstellt, hört man ihn sagen: "Sie haben kein Recht mich zu treten" und "Sie dürfen mich nicht schlagen".

Außerdem erwidert ihm der Polizist, auf das Angebot, ihm seinen Presseausweis zu zeigen: "Interessiert mich nicht dein Ausweis."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.