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Polizei holt Hausbesetzer aus RWE-Häusern nahe Hambacher Forst

Die Polizei hat am Donnerstag in Kerpen-Manheim nahe dem Hambacher Forst zwei von Umweltaktivisten besetzte Häuser geräumt. Aufnahmen von der Räumung zeigen die Polizei, die mehrere Aktivisten festnimmt. Da sich einer von ihnen aufs Dach begeben hatte und sich weigerte, hinunter zu kommen, setzte die Polizei einen Kran ein und nahm auch ihn fest.
Polizei holt Hausbesetzer aus RWE-Häusern nahe Hambacher Forst

Die besetzten Gebäude sollen dem Energieriesen RWE gehören, der bei der Aachener Polizei Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet hatte.

"Was wir hier vorfinden ist natürlich ein Hausfriedensbruch, weil der Eigentümer der Häuser nicht damit einverstanden ist, dass die Häuser besetzt sind", erklärte der Aachener Polizeisprecher Andreas Müller.

Einer der Aktivisten, der sich als zweifacher Vater vorstellte, erklärte, dass er sich an der Protestaktion beteilige, weil er das Klima schützen wolle sowie ein Ende der Braunkohle für die nachfolgenden Generationen anstrebe. Bis Ende Oktober hatte die Polizei bereits 13 bewohnte Häuser in der Gegend geräumt und 23 Hausbesetzer vertrieben.

Seit 2012 besetzen die Demonstranten den Hambacher Forst, dem bereits weite Teile für den Braunkohleabbau weichen mussten. RWE gibt zwar vor, dafür stetig neue Gebiete zu bewalden, aber Umweltaktivisten wollen den uralten Forst, der auch Heimat bedrohter Arten, wie der Bechstein-Fledermaus und des Großen Mausohrs, ist, vor weiterer Rodung retten. Für etwa die Hälfte des verbliebenen Forstes sollte eigentlich im Oktober die Rodung beginnen. Das Oberverwaltungsgericht in NRW schob dem Vorhaben einen Riegel vor, denn bevor mit der Rodung begonnen werden kann, muss geklärt werden, ob er unter FFH-Schutz gestellt gehört. Damit hat das Gericht einem Eilantrag des Bundes für Natur- und Umweltschutz in Deutschland (BUND) stattgegeben. Bis mindestens 2020 soll so eine weitere Rodung vom Tisch sein.

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