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Polizei zur Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof: Terrorhintergrund nicht auszuschließen

Noch gestern nach der beendeten Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof hat die Polizei eine Pressekonferenz zur Tat und zum Täter gegeben. Wie die Sprecher erklärten, wäre auch ein möglicher "Terroranschlag" nicht auszuschließen.
Polizei zur Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof: Terrorhintergrund nicht auszuschließen

Laut der Polizei ging der erste Notruf kurz nach Mittag um 12:42 Uhr ein. Der Verdächtige hatte da gerade einen Molotow-Cocktail in das McDonald's Restaurant am Bahnhof geworfen und eine Person, ein 14-jähriges Mädchen, verletzt.

„Im Anschluss daran ist in dem Restaurant die Sprinkleranlage ausgelöst worden, was den Täter nach unserem bisherigen Kenntnisstand unter anderem dazu veranlasst hat, das Restaurant zu verlassen und in eine gegenübergelegene Apotheke, ebenfalls im Gebäude des Hauptbahnhofs zu flüchten. Dort hat er sich einer weiteren weiblichen Person bemächtigt und sie als Geisel genommen. Im Zusammenhang mit dem Betreten dieser Apotheke soll er Passanten zufolge auch geäußert haben, dass er zur Terroristengruppe Daesh [Islamischer Staat] gehört.“

Während der rund zweistündigen Geiselnahme soll der Angreifer mehrere Forderungen gestellt haben, darunter die sichere Überführung und die Freilassung einer Tunesierin. Als er im Begriff war, die Geisel anzuzünden, eröffnete die Polizei das Feuer auf ihn. Der Mann wurde schwer verletzt und musste noch vor Ort reanimiert werden. Er wurde anschließend im Krankenhaus notoperiert.

Ein am Tatort gefundenes Ausweisdokument gibt Hinweise darauf, dass es sich bei dem Angreifer um einen 55-jährigen Syrer handelt, der 2016 nach Deutschland gekommen ist. Er hatte eine Duldung bis Mitte 2021 erhalten. Diese Person sei bereits polizeilich im Zusammenhang mit Delikten wie Diebstahl, Körperverletzung, Bedrohung und Hausfriedensbruch in Erscheinung getreten. Im Kontext des islamistischen Terrorismus ist sie noch nicht aktiv auffällig geworden. "Die Person hat aber an die Polizei ihrerseits Hinweise gegeben, als Veranlassung für uns, gegen eine andere, von ihm benannte Person einen sogenannten 'Prüffall Islamismus' anzulegen", erklärte Klaus-Stephan Becker, Leiter der Kölner Kriminalpolizei.

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