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Ein Jahr nach dem Katalonien-Referendum: Unabhängigkeits-Befürworter bringen Chaos auf die Straßen

Ein Jahr nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien sind erneut in zahlreichen Gebieten Demonstranten für ihre Unabhängigkeit auf die Straße gegangen. In der katalanischen Stadt Girona sorgten gestern Hunderte Protestler für Chaos im Bahnhof. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang und blockierten dann die Schienen des Hochgeschwindigkeitszuges nach Madrid.
Ein Jahr nach dem Katalonien-Referendum: Unabhängigkeits-Befürworter bringen Chaos auf die Straßen

Überall in Katalonien kam es zu ähnlichen Aktionen, bei denen Autobahnen, Bahngleise und Straßen blockiert wurden. Das Komitee für die Verteidigung der Republik organisierte die Mobilisierung. Unschön wurde es auch in Barcelona. Die Polizei dort jagte gestern Abend mit Lieferwagen durch Massen von Demonstranten, um eine Kundgebung in Schach zu halten. Die Demonstranten hatten die Straßen verwüstet und mit zahlreichen Gegenständen blockiert. Immer wieder kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Das katalanische Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober 2017 wurde vom spanischen Verfassungsgericht für illegal erklärt, die Regionalregierung von Carles Puigdemont wurde entmachtet. Viele andere katalanische Politiker wurden ebenfalls entmachtet, zahlreiche davon inhaftiert, viele sitzen noch immer im Gefängnis. Die Wahlbeteiligung soll bei 42,3 Prozent gelegen haben, von denen rund 90 Prozent für die Unabhängigkeit stimmten. Die Polizei war teils mit äußerster Gewalt gegen die Abstimmung vorgegangen. Laut katalanischen Angaben wurden über 1.000 Personen verletzt.

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