Kurzclips

Goldene Erdogan-Statue in Wiesbaden wegen Sicherheitsbedenken wieder abgebaut

Am Montagabend ist eine vier Meter hohe goldene Statue des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Wiesbaden enthüllt worden. Die Aufstellung sorgte für Diskussionsstoff und erregte mediale Aufmerksamkeit.
Goldene Erdogan-Statue in Wiesbaden wegen Sicherheitsbedenken wieder abgebaut

Die Statue ist Teil der jährlichen Wiesbadener Biennale für Zeitgenössische Kunst, doch laut einem Regierungssprecher waren sich viele Bewohner dessen nicht bewusst und beschwerten sich über das Kunstwerk.

Während Unterstützer Erdogans das „goldene Kunstwerk“ für Selfies nutzten, waren dessen Gegner auch nicht weit. Unbekannte schrieben auf den Bauch Erdogans ein großes: „Fuck you!“ Trotz Beschwerden entschied die Stadt vorerst, dass die Statue im Interesse der künstlerischen Freiheit bis zum Ende der Biennale bleiben darf. Gestern Abend wurde sie jedoch doch frühzeitig abgebaut. Wie die örtlichen Behörden angaben, könne "die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden". Es soll an der Statue zu Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und Befürwortern Erdogans gekommen sein.

Der umstrittene türkische Präsident Erdogan wird Ende September mit militärischen Ehren von Bundeskanzlerin Merkel in Berlin empfangen. Behörden rechnen mit großen Protesten von Befürwortern und Gegnern.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.