Kurzclips

Italien: Hunderte protestieren für Migrantenaufnahme – Ermittlungen gegen Salvini eingeleitet

Tagelang lag das Schiff im Hafen von Catania, während man in Europa mal wieder darüber stritt, wer die auf dem Mittelmeer aufgelesenen Migranten aufnimmt. An Land kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Hunderte waren am Samstag vor dem Diciotti-Schiff in Catania zusammengekommen, um dafür zu protestieren, dass die Migranten an Land gelassen werden.
Italien: Hunderte protestieren für Migrantenaufnahme – Ermittlungen gegen Salvini eingeleitet

Das Schiff der Diciotti-Küstenwache legte am Montag im sizilianischen Hafen von Catania an. Der italienische Innenminister Matteo Salvini weigerte sich aber, den meisten Migranten die Erlaubnis zu erteilen, von Bord zu gehen, bis Italien Garantien von anderen EU-Ländern erhält, dass diese ihnen Asyl gewähren würden. Nur Minderjährige und Kranke durften von Bord gehen. Insgesamt 16 Migranten verließen aus gesundheitlichen Gründen das Schiff, weitere 27, weil sie minderjährig waren. Fast 140 Migranten blieben an Bord.


Diese durften gestern Abend dann das Schiff verlassen. Albanien und Irland erklärten sich bereit, Migranten aufzunehmen. Um die Restlichen kümmere sich die katholische Kirche in Italien. Währenddessen wurde gegen den italienischen Innenminister Matteo Salvini eine Untersuchung eingeleitet. Laut Gesetz ist es nämlich verboten, Menschen ohne richterlichen Beschluss länger als 48 Stunden festzuhalten. Man prüfe nun, ob Salvini mit seinem Vorgehen dagegen verstoßen habe. Dieser verteidigte seine Maßnahmen nun auf Facebook:  


"Vor ein paar Monaten sagte der Staatsanwalt von Agrigent (der mich untersucht): 'das Risiko, dass Terroristen an Bord der Boote sind, ist hoch.' Haben Sie ihre Meinung geändert? Für mich ist das Problem auch heute noch das gleiche. Nehmen Sie mich fest, nehmen Sie mich fest, wenn Sie wollen, aber ich habe die Pflicht, die italienischen Bürger und deren Sicherheit um jeden Preis zu verteidigen."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.