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"Ausländer raus!”: Fußballer postet erschreckendes Video – "Sie trieben uns wie Wölfe durchs Dorf"

"Nach der Ankunft im Hotel habe ich erstmal geweint” schreibt Regionalfußballer Kevin Siwek, wie er sich auf Facebook nennt, nach seinem rassistischem Erlebnis. Er und sein Fußballteam waren im Trainingslager in Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Dort besuchten sie ein Dorffest. Am Ende treib sie ein Rechter Mob durchs Dorf bis ins Hotel und skandierte dabei: "Ausländer raus!" Polizei und Staatsschutz ermitteln.
"Ausländer raus!”: Fußballer postet erschreckendes Video – "Sie trieben uns wie Wölfe durchs Dorf"© Reuter

Wie der Junge Mann berichtet, stießen sie dort schon bei der Ankunft auf unfreundliche Blicke. Wenig später wurde einem Teamkameraden mit deutlich erkennbarem Migrationshintergrund nach den Schilderungen Siweks mit voller Absicht ein Getränk über die Schuhe geschüttet. „Als mir jemand dann weiß machen wollte, dass er sich den Führer zurückwünscht und mit dem Satz: 'Arbeit macht frei' ankam, war uns klar, dass uns die Wahrnehmung am Eingang nicht getäuscht hat“, resümiert er.

Er sagt, dass sie sich dennoch nicht provozieren ließen. „Die Provokation-Versuche hörten jedoch nicht auf. Unverständlicherweise löste eine kleine Rangelei zwischen einem Mannschaftskollegen und einem in diesem Moment unberechtigt eifersüchtigen jungen Mann das Ende unseres Besuches aus. Die Rangelei entwickelte sich von einem kleinen Streit zu einem Massenereignis und plötzlich hatte man das Gefühl, dass die Situation geschaffen war, auf welche die Einheimischen den ganzen Abend gepocht haben. Wir wurden daraufhin wie Schafe von Wölfen ins Hotel getrieben und mussten uns jegliche Art von Beleidigungen und Androhungen anhören.“

Der junge Mann, der auf seinem Profil angibt, aus Polen zu stammen und Jura-Student zu sein, war fassungslos nach dem Erlebten. Er habe geweint, weil er sich bislang in Deutschland immer zu Hause gefühlt habe und die Werte, für die dieses Land steht, immer „Stolz vertreten habe und werde“. Noch nie habe er so viel Hass, nur weil sein Geburtsort „und der Geburtsort der paar wenigen Mannschaftskollegen ein anderer als Deutschland ist“. Wie er berichtet, hat ein Großteil der Mannschaft nach dem Erlebten geweint.  

Wie Osthessen News berichtet, ermittle das Polizeipräsidium Südosthessen in dem Fall, zudem sei der Staatsschutz eingeschaltet wegen des Verdachts auf Volksverhetzung.
Siwek glaubt dennoch an das Gute am Menschen, bittet seine Mitmenschen bei Rassismus nicht wegzuschauen und schließt seinen Beitrag mit einem Zitat von Nelson Mandela:
„Niemand wird geboren, um einen anderen Menschen zu hassen. Menschen müssen zu hassen lernen und wenn sie zu hassen lernen können, dann kann Ihnen auch gelehrt werden zu lieben, denn Liebe empfindet das menschliche Herz viel natürlicher als Ihr Gegenteil.“
Ich glaube an Euch!

Die ganze Erklärung können Sie hier lesen.

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