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Waffenexportstopp in die USA? Regierungssprecher ringen auf unbequeme Fragen nach Antworten

Für Friedensaktivisten eine unglaubliche und unerwartete Nachricht: Die Sondierer von Union und SPD haben sich auf ein sofortiges Waffenverbot für alle Kriegsparteien im Jemen-Krieg geeinigt. "Die Bundesregierung wird ab sofort keine Ausfuhren an Länder genehmigen, solange diese am Jemen-Krieg beteiligt sind", heißt es in der Einigung. Auch Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte, dass es derzeit keine Exportgenehmigungen geben würde, die den Einigungen aus den Sonderierungen widersprächen.
Waffenexportstopp in die USA? Regierungssprecher ringen auf unbequeme Fragen nach Antworten© Screenshot Youtube / Jung & Naiv

Die Liste der Länder, die sich am Jemen-Krieg beteiligen ist gar nicht kurz. Ganze 15 Länder, darunter Saudi Arabien und die USA, beteiligen sich an dem Krieg, als dessen Folge die schlimmste Hungerkatastrophe seit Jahrzehnten wütet, mit Millionen befürchteten Hungertoten.  Laut dem Sondierungspapier  werden also unter anderem Saudi Arabien und die USA keine deutsche Waffen mehr erhalten – das wäre ein Paukenschlag!

Tilo Jung , der im Rahmen seines Youtube-Formats Jung & Naiv regelmäßig die Regierungssprecher bei den Bundespressekonferenzen mit Fragen löchert, konnte das ebenfalls kaum glauben und ging der Sache auf den Kern. Doch die bei der Bundespressekonferenz anwesende Sprecherin des Auswärtigen Amtes Maria Adebahr sowie Regierungssprecher Steffen Seibert konnten oder wollten diesmal offensichtlich nicht antworten. Aber sehen Sie selbst, wie sehr die Fragen sie in die Enge treiben.

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