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Trump hält Wahlversprechen und erkennt namens der USA Jerusalem als Hauptstadt Israels an

Der US-Präsident Donald Trump hat am gestrigen Mittwoch live im Fernsehen Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anerkannt. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt verurteilen die Entscheidung als "Bedrohung für den Friedensprozess im Nahen Osten". Einige wollen dem Schritt der USA jedoch auch folgen. Trump erklärte, dass die US-Botschaft vom bisherigen Amtssitz in Tel Aviv-Jaffa nach Jerusalem verlegt werde.
Trump hält Wahlversprechen und erkennt namens der USA Jerusalem als Hauptstadt Israels an

Mit seinem Vorstoß hat Trump eines seiner Wahlversprechen erfüllt. Schon im Wahlkampf erklärte er,  Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkennen zu wollen. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte zu Trumps Schritt, dass dieser einer uralten Wahrheit entspreche, denn Jerusalem sei seit 3.000 Jahren die jüdische Hauptstadt. Er forderte die Staaten der Weltgemeinschaft auf, Gleiches zu tun. Trump dankte er und bezeichnete seine Entscheidung als historisch. "Das jüdische Volk und der jüdische Staat werden ewig dankbar sein", schloss er seine Ausführungen. Der 1948 gegründete Staat Israel hat Jerusalem - damals kontrollierte das Land nur dessen Westteil - 1950 zu seiner Hauptstadt erklärt. 

Dennoch wird die Entscheidung des US-Präsidenten höchstwahrscheinlich zu neuen Spannungen in der heiligen Stadt führen, in der sich wichtige religiöse Stätten des Judentums, des Islam und des Christentums befinden. Die Palästinenserorganisationen fordern, dass das 1980 von Israel annektierte Ostjerusalem zur Hauptstadt eines künftigen palästinensischen Staates wird. Bevor die israelische Armee während des Sechstagekrieges 1967 den Ostteil der Stadt unter ihre Kontrolle bringen konnte, war dieser von Jordanien annektiert worden. Die radikal-islamische palästinensische Terrororganisation Hamas hat bereits zu einer neuen "Intifada" ins Herz des "zionistischen Feindes" aufgerufen.

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