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Leipzig: Linke Studenten protestieren gegen "homophoben und rassistischen" Professor

Der "Sozialistisch Demokratische Studentenverband" (SDS) an der Uni Leipzig hat gestern einen Protest gegen einen nach ihren Aussagen "rassistischen und homophoben" Professor veranstaltet. Der Professor, der auf Twitter kontroverse Thesen über Einwanderung und den Umgang europäischer Nationen mit der Kolonialgeschichte geäußert hatte, beharrt auf seinem Recht zur freien Meinungsäußerung. Die Studenten wollen hingegen, dass er entlassen wird.
Leipzig: Linke Studenten protestieren gegen "homophoben und rassistischen" Professor

Hunderte von Demonstranten versammelten sich am Dienstag auf dem Universitätscampus, hielten öffentliche Reden und hängten Banner mit Aufschriften wie "Rauscher, rausch ab" und "Kein Platz für Rassismus auf unserem Campus" an die Wände.

Einige der umstrittenen Tweets dokumentierten die Protestler auf Flyern:

Gegen den Protest stand ein einzelner Mann auf. Er hielt den Demonstranten ein Protestschild entgegen, auf dem stand: "Gegen linken Meinungsterror und Globalfaschismus". Einige Anti-Rauscher-Protestler reagierten prompt und zerstörten sein Plakat. Der Betroffene warf den nach eigenen Aussagen "antikapitalistischen" Demonstranten vor, selbst eine rassistische Mentalität an Tag zu legen, mit dem Unterschied, dass diese ihren Faschismus hinter Regenbögen verstecken.

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Eine Sprecherin des SDS erklärte, der Protest solle bewirken, dass Rauscher seinen Job an der juristischen Fakultät verliert. Die Universität Leipzig eröffnete eine Untersuchung, nachdem letzten Donnerstag Studenten seinen Vorlesungssaal gestürmt hatten, dessen "rassistische und völkische" Tweets auf einem Overheadprojektor präsentierten und Flugzettel unter den Studenten verteilten. Die Untersuchung richtet sich gegen Rauscher. Dieser hat seinen Twitter-Account mittlerweile deaktiviert, betont aber, dass er lediglich sein Recht auf Meinungsfreiheit nutze. 

Die SDS beschreibt sich selbst als Zusammenschluss "linker Studierender". Sie verstehen sich als "Antikapitalist_innen, Feminist_innen, Antirassist_innen, Antinationalist_innen und Antimilitarist_innen".

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