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Peinliches Schweigen - Wenn die USA ihre Doppelmoral zu Iran und Saudi-Arabien erklären sollen

Er ringt nach Worten, schweigt ganze 19 Sekunden lang, guckt wie versteinert, ehe er stammelnd eine ausweichende Antwort hervorbringt. Dieser Moment dürfte zu den peinlichsten gehören, die es je während einer Pressekonferenz des US-Außenministeriums gegeben hat. Die Frage, wodurch sich denn vor dem Hintergrund einer aus Riad vorgetragenen Tillerson-Kritik an den Wahlen im Iran die Demokratiebestrebungen Saudi-Arabiens auszeichnen, warf Spitzendiplomat Stuart Jones sichtlich aus der Bahn.
Peinliches Schweigen - Wenn die USA ihre Doppelmoral zu Iran und Saudi-Arabien erklären sollen

AFP-Journalist Dave Clark hatte gefragt: "Außenminister Tillerson kritisierte die Durchführung der iranischen Wahlen und die iranische Demokratie. Das tat er, während er neben saudischen Beamten stand. Aber wodurch zeichnet sich denn Saudi-Arabiens Engagement für die Demokratie aus?" Nicht nur Clark fand das widersprüchlich. Der iranische Außenminister Mohammad-Dschawad Zarif erklärte spöttisch nach der US-Kritik: "Ausgerechnet von der Bastion der Demokratie und moderaten Politik aus [Saudi-Arabien] attackiert der US-Präsident den Iran kurz nach einer demokratischen Wahl."

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