Kurzclips

Gabriel attackiert Trump für Waffenhandel mit Saudi-Arabien: "Missachten Menschenrechte"

"Wenn es ein Land ist, das zuerst in ein Land fährt, in dem Menschenrechte missachtet werden, darüber kein Wort sagt, dafür aber einen milliardenschweren Waffendeal abschließt, dann sage ich, der Westen ist kleiner geworden", erklärte gestern der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel in Berlin. Die Erklärung gab Gabriel im Rahmen einer Veranstaltung mit NGO-Vertretern ab. Anwesend waren Repräsentanten der UNO, der Internationalen Organisation für Migration, des Roten Kreuzes und anderer NGOs.
Gabriel attackiert Trump für Waffenhandel mit Saudi-Arabien: "Missachten Menschenrechte"

Er resümierte: "Damit der Westen nicht schwächer und kleiner wird und an Einfluss verliert, muss sich Europa stärker zu seiner Rolle in der Welt bekennen." Ähnlich hatte sich auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag während einer Bierzeltrede in Bayern geäußert: "Die Zeiten, in denen wir uns vollständig auf andere verlassen können, sind ein Stück weit vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt. […] Wir müssen selber für unsere Zukunft kämpfen." Dies erklärte sie nach ihrer Rückkehr vom G7-Gipfel in Italien.

Trump wurde im Nachhinein für sein Blockade-Verhalten bei den G7-Verhandlungen scharf kritisiert. Jörn Kalinski von Oxfam erklärte, dass auf dem G7-Gipfel einige der drängendsten Aufgaben unserer Zeit nicht einmal im Entferntesten angegangen worden seien: "Vor allem Trump gefällt sich in der Rolle des Spielverderbers vom Dienst." Er habe Lösungen für Millionen der ärmsten Menschen weltweit blockiert. Es stelle sich die Frage, "ob dieser Club der Reichen so noch eine Daseinsberechtigung hat", so Kalinski.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.