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"Danke Giwi!" - Der Donbass nimmt Abschied von seinem "Che Guevara"

Hunderte Menschen warten in Schlangen, um sich endgültig von ihrem prominenten Widerstandskämpfer, Mikhail "Giwi" Tolstych, zu verabschieden. Heute wird sein Leichnam auf dem "Donezker Meer" Friedhof begraben. Auch der Ministerpräsident der selbsternannten Volksrepublik, Alexander Sachartschenko, sowie der stellvertretende Verteidigungsminister, Eduard Basurin, waren anwesend. Die Trauernden riefen im Chor "Danke", um sich für seinen Kampf zum Schutze der Menschen in der Ostukraine zu bedanken.
"Danke Giwi!" - Der Donbass nimmt Abschied von seinem "Che Guevara"

Seine letzte Ruhe findet Giwi neben dem Grab von „Motorola“, ein weiterer prominenter Kämpfer des ostukrainischen Widerstands, sowie Bataillonskommandeur, der durch ein Attentat getötet wurde. Während Giwis Sarg auf einem Waffenwagen zum Friedhof transportiert wurde, trugen Soldaten der Donezker Volksrepublik seine militärischen Medaillen nebenher, während viele Trauernde weinten. Giwi starb am Mittwochmorgen im Alter von 36 Jahren, nachdem sein Büro von einer Brandrakete getroffen wurde.

Alexander Sachartschenko hat Giwis Mord einen "Akt des Terrors" bezeichnet und die Ukraine als Terror-Staat. Giwi nannte er einen Helden. Viele Menschen nannten ihn auch den „Che Guevara des Donbass“. Er ist der zweite prominente Kämpfer, der in den letzten Monaten getötet wurde. Arsen Pawlow, alias Motorola, wurde am 16. Oktober 2016 getötet, nachdem eine Bombe in seinem Haus detonierte. Beide Kommandeure gewannen über die ukrainischen Grenzen hinaus an Popularität, nachdem sie regelmäßig Videos von ihrem Alltag im Ukraine-Krieg im Internet veröffentlichten.

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