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Bundespressekonferenz: Chebli gerät nach Frage zu Drohnenkrieg über Ramstein mächtig ins Straucheln

Die stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Sawsan Chebli, ist am Montag in Berlin mächtig ins Straucheln geraten, als sie zur Rolle des Ramstein-Luftwaffenstützpunktes im US-Drohnenkrieg gefragt wurde.
Bundespressekonferenz: Chebli gerät nach Frage zu Drohnenkrieg über Ramstein mächtig ins Straucheln

Tilo Jung, Journalist und Chefredakteur von „Jung&Naiv“ stellte ihr eine Frage über die Planung von Drohnenangriffen von dem US-amerikanischen Stützpunkt im Landkreis Kaiserslautern aus, woraufhin sie antwortete: „Was ich hier am Montag gesagt habe ist, dass von Ramstein aus weder Drohnen gesteuert noch gestartet werden, sondern die Übermittlung von Signalen über Ramstein erfolgt.“ Tilo Jung unterbricht sie an dem Punkt: „Das sind die Worte von ihrem Staatsminister Roth im Bundestag: Planung, Überwachung und Auswertung.“ Chebli hält einen Moment inne, guckt verdutzt und versucht ihren Faden wiederzufinden. Letztendlich liest sie eine Antwort von dem ihr vorliegendem Papier ab.

Die Bundesregierung, vertreten durch den Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth, musste am 30. November aufgrund einer Anfrage von Andrej Hunko (MdB, Die Linke) eingestehen, dass Ramstein die „Planung, Überwachung und Auswertung von zugewiesenen Luftoperationen“ unterstützt. Chebli wird sich allerdings nicht mehr lang den unangenehmen Fragen von Tilo Jung und anderen Kollegen stellen müssen. Wie gestern bekannt wurde, wechselt sie nun in die Berliner Staatskanzlei und wird dort für Koordination von Bundesangelegenheiten zuständig sein.

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