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CDU-Konferenz in Jena: "Treten Sie zurück" - Merkel unter Feuer aus den eigenen Reihen

Bei der CDU-Regionalkonferenz am Freitag in Jena stieß Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht nur auf Zustimmung. Mehrere Redner aus den eigenen Reihen forderten ihren Rücktritt. Ihre Ankunft wurde erneut durch einen "Merkel muss weg"-Protest begleitet.
CDU-Konferenz in Jena: "Treten Sie zurück" - Merkel unter Feuer aus den eigenen Reihen

Es ist in erster Linie die Flüchlingspolitik und ihre Politik der offenen Grenzen, die Merkels Zustimmungswerte in den eigenen Reihen sowie in der Bevölkerung sinken ließen. Auch auf der vierten und letzten Regionalkonferenz vor dem CDU-Bundesparteitag gab es harrsche Kritik. Die Bundeskanzlerin zeigte aber demonstrativ, dass sie an ihrer Linie festhält. Sie verließ sogar die Bühne, um einigen Flüchtlingen die Hand zu schütteln, die ebenfalls Gäste der Konferenz waren und ihr danken wollten.

Mit Blick auf diesen Moment griff Axel Göring die Kanzlerin an und warf ihr Selbstherrlichkeit vor. Das Händeschütteln der Flüchtlinge nannte er eine befremdliche PR-Aktion. "Was Sie machen, ist Personenkult. Sie sind keine Königin. Wir haben ein Grundgesetz."

Ein anderer Redner erklärte: "Und deswegen fordere ich Sie, Frau Merkel, auf, geben Sie der CDU eine Chance zur konservativen Regeneration und treten Sie zurück als Kanzlerin und CDU-Chefin, verlassen Sie unsere Partei." Ein CDU-Mitglied gab sogar seinen Austritt aus der CDU bekannt: "Aus diesen Gründen werde ich parallel zu ihrer erneuten Nominierung zur Kanzlerkandidatin aus der CDU austreten. Ich wäre dann wegen Helmut Kohls Politik in die CDU eingetreten und wegen Ihrer Politik ausgetreten."

Merkel verteidigte ihre Flüchtlingspolitik erneut, dieses Mal mit der Situation in Aleppo. "Wenn jemand aus Aleppo geflohen ist und Sie sehen jeden Abend die Bilder in Aleppo und wissen, was da los ist, dann heißt das nicht, dass dieser Mensch nicht gern in Aleppo gelebt hat und vielleicht auch gern wieder in Aleppo leben möchte. Aber es ist im Augenblick, das sieht man ja, auch wirklich nicht ganz einfach möglich. Ich schlafe jeden Abend bedrückt ein, weil ich als Politikerin nicht möchte, dass die Menschen alle nach Deutschland kommen. Aber dass dort 250.000 Menschen sind, die keinen Arzt und keine Medikamente haben, wo gar nichts ist und wir stehen machtlos davor, wie die Bomben fallen, das ist schon bedrückend, nicht nur für Sie, sondern auch für mich", erklärte die Kanzlerin.

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