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Erdogan: Militäroperation der Türkei in Syrien für Gerechtigkeit und Sturz von Assad

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat gestern eine Rede beim ersten Symposium der Interparlamentarischen Jerusalem Plattform in Istanbul gehalten und dabei den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad erwähnt. Er erklärte, dass die Türkei zusammen mit der FSA in Syrien einmarschieren mussten, damit das Land ihren wirklichen Besitzern zurückgegeben wird und, um die "Terrorherrschaft des Tyrannen al-Assad zu beenden."
Erdogan: Militäroperation der Türkei in Syrien für Gerechtigkeit und Sturz von Assad

Die Türkei ist Ende August offiziell und völkerrechtswidrig in Syrien mit Panzern und Kampfgerät eingerückt. Zuvor beteiligte sie sich vor allen Dingen über die bewaffnete Rebellengruppe der sogenannten Freien Syrischen Armee (FSA) an dem Krieg. Beobachter erklärten kürzlich, dass es sich bei dieser aber nur noch um eine Art Label handele, unter diesem in Wahrheit verschiedenste Gruppierungen kämpfen. Der syrische Präsident Assad erklärte wiederholt, dass die türkische Regierung den Terror nach Syrien gebracht hat. Die Regierung hätte Terroristen, auch IS-Terroristen, nicht nur mit Waffen direkt unterstützt, sondern auch dabei, über ihre Grenze in Syrien einzudringen.

„Die Türkei und der IS sind Partner. Ein Teil des Geldes geht zum IS, weil dieser so Kämpfer anwerben und bezahlen kann. Deshalb wuchs der IS vor der russischen Intervention. Er expandierte in Syrien und im Irak. Und ein Teil des Geldes geht an die türkischen Regierungsbeamten, hauptsächlich an Erdogan selbst und seine Familie“, erklärte der syrische Präsident Assad in einem Interview Anfang November.

Videoaufnahmen von türkischen Waffenlieferungen nach Syrien und Öl-Lieferungen aus syrischen IS-Gebieten in die Türkei bestärken diese Behauptung. Erdogan, aber beteuert, dass die Türkei nur aus ehrenwerten Gründen in Syrien mitmische.

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